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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Ich muß ihn vorbereiten.« Teja, ohne weiter zu fragen, schob den Knecht in das Zelt, und folgte ihm mit Hildebad. Sie trafen den alten Hildebrand ruhig, wie die Notwendigkeit, auf dem Lager des Königs sitzen, das Kinn mit dem mächtigen Bart in die Hand und diese auf das Steinbeil gestützt.
Jetzt sprich du, Hildebad, mit jenem Römer.« Doch vor ihn trat Teja, die Rechte am Schwert, zitternd vor Haß: »Präfekt von Rom,« sagte er, »Blut ist geflossen, edles, teures, gotisches Blut. Es weiht ihn ein, den grimmen Kampf, der bald entbrennen wird. Blut, das du büßen« – der Zorn erstickte seine Stimme.
Doch plötzlich vorspringend, sagte er: »Stirb, kleine Natter!« und stieß mich über den Fels.«« Teja biß die Lippen. »O der Neiding,« rief Hildebad. Und Witichis riß sich mit einem Schrei des Schmerzes los. »Mach’s kurz,« sagte Teja. – »Er verlor wieder die Sinne. Ich trug ihn auf meinen Armen nach Hause zur Mutter. Noch einmal schlug er die Augen auf, in ihrem Schos.
Einen für das Reich: und zwei für meine Eltern. Und ich hing ihn an seinem goldenen Gürtel auf, an der offenen Heerstraße, an einem dürren Eibenbaum: da mag er hangen, ein Fraß für die Vögel des Himmels, eine Warnung für die Könige der Erde.« »Und was ward aus ihr?« »Sie fand ein schrecklich Ende!« sprach Teja schaudernd.
»Ich sollte dir ihn nicht geben und dich zappeln lassen für dein freches Lügen,« lachte der Präfekt. »Dieses Stück Leder ist jetzt dein Leben wert, mein Panther. Womit willst du’s lösen?« »Mit wichtiger Kunde. Ich weiß nun alles ganz genau von dem Plan gegen Belisars Leben: Ort und Zeit: und die Namen der Eidbrüder. Es sind: Teja, Totila und Hildebad.«
Da eilte der schwarze Teja ins Zelt. Er hatte beim Eintreten die letzte Frage vernommen. Sein Auge sprühte Blitze, er bebte vor Zorn. »Rast? Keine Stunde Rast mehr: auf zur Rache, König Witichis! Ein ungeheurer Frevel ist geschehn, der laut um Rache gegen Himmel schreit. Führ’ uns sofort zum Kampf!« »Was ist geschehn?«
»Ich will’s beschwören.« – »Wohlan, Präfekt. Graf Teja ist ein freier, unbescholtener, eidwürdiger Mann. Kannst du das leugnen?« »Ich leugne das.
»Er ist noch nicht da!« sprach Teja. »Und unser Verlust an Menschen, so schwer er ist,« ermutigte Totila, »wird er nicht durch frische Mannschaft ersetzt, wenn Graf Ulithis von Urbinum eintrifft, mit den Besatzungen, die der König aus den Festen von Ravenna bis Rom weggezogen hat, unsre leeren Zelte zu füllen?« »Auch Ulithis ist noch nicht da,« sprach Teja. »Er soll noch in Picenum stehen.
Gehen wir denn, das Volk zu beschwichtigen und tragen wir diesen König – solang er zu tragen ist.« »Aber keine Stunde länger,« sagte Teja und ging zürnend hinaus. Zweites Kapitel. Am nämlichen Tage noch wurden Theodahad und Gothelindis mit der alten Krone der Gotenkönige gekrönt.
Höret mich wohl und bewahret mein Wort: Hier stehen fünf Männer vom Geschlechte des Gaut, Teja und Totila, Hildebad und Hildebrand und Witichis, Waltaris Sohn. Wir stehen hier in stiller Stunde, Zu binden einen Bund von Blutsbrüdern, Für immer und ewig und alle Tage. Wir sollen uns sein wie Sippegesellen In Frieden und Fehde, in Rache und Recht.
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