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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Dies unschuldige Gesichtchen mit den großen, fragenden Augen? Nein, ich bin es nicht. Seine Börse, das alte, abgegriffene Ding, von dem er sich nicht trennen mochte. Sonst nichts, nichts! Kein letzter Gruß, kein Zeichen, daß er mein gedacht in seiner letzten Stunde. In seinem Taschenbuch nichts. Aufzeichnungen, mir unverständlich. Ist das alles? Ist das das Ende? Es ist unmöglich!

Er kniete nieder und küßte den Saum ihres Kleides; noch knieend riß er ein Blatt aus seinem Taschenbuch und schrieb: »Mutter! oder wie darf ich dich nennen! Alle meine Wege waren von deiner Liebe vorgezeichnet, und keinen konnte ich gehen, ohne Reue auf mich zu laden. So wähle ich den, wohin mir dein Gedächtnis versöhnt folgen wird.

»Nun, Göstarief der Gutsherr lachend, als er alles verspielt hatte, was sich in seiner Börse und in seinem Taschenbuch befand, »was sollen wir jetzt anfangen? Ich bin völlig ausgeplündert, und mit geliehenem Gelde spiele ich niemals, das habe ich meiner Mutter versprochenEr fand aber einen Ausweg.

Wie Herr Messerschmidt das Geld gerade nachgezählt, die einzelnen Banknoten sehr genau betrachtet, und dann in sein Taschenbuch gelegt hatte, klopfte es wieder an die Thür, und auf das mürrische »Herein« des Hausherrn, drückte sich, ängstlich und verlegen, seinen Hut dabei unter den Arm quetschend, der eine der Oldenburger in's Zimmer und blieb an der Thüre stehn.

Seinem eigenen Ausdruck nach flog er wirklich wie eine Biene von Blume zu Blume Honig einzusammeln, d. h. er machte sich nach der Reihe an alle verschiedene Mitpassagiere, die im Bereiche seines Armes waren, und suchte ihre Lebensverhältnisse und Schicksale zu erfahren, die er sich dann unverweilt in sein Taschenbuch unter verschiedene Rubriken eintrug und im Stillen zugleich bestimmte, was davon zu Prosa, was zu poetischen Ergüssen benutzt werden sollte.

Die innere Brusttasche ist an einer Naht aufgetrennt oder aufgerissen, die Uhrkette offenbar mit Gewalt abgerissen worden, der Befestigungsring steckt noch am Knopfloch der Weste, diese ist an mehreren Stellen offen, also aufgerissen worden. „Mutmaßlicher Raubmord!“ konstatierte der Richter und stenographierte sich der Vorsicht halber das Untersuchungsergebnis in sein Taschenbuch.

Da, wo sie vorhin gesessen, lagen verschiedene Gegenstände, welche sonst in der Wüste selten sind und wohl nur deshalb liegen geblieben waren, weil die beiden keine Zeit gefunden hatten, sie zu verbergen: ein seidenes Taschentuch, eine goldene Uhr nebst Kette, ein Kompaß, ein prachtvoller Revolver und ein in Maroquin gebundenes Taschenbuch.

Der junge Henkel, der wahrscheinlich auch mit den Vorbereitungen der baldigen Landung beschäftigt, den ganzen Tag schon in seiner Coye geordnet und umgepackt hatte, und jetzt auf einer der Quarterdecks-Bänke saß und in seinem Taschenbuch rechnete und notirte, hatte sich bis jetzt auch nicht im Mindesten um das bekümmert was im Zwischendeck vorging, und selbst nicht auf das Lachen und den Jubel um sich her weiter, als mit einem gelegentlichen theilnahmlosen Blick geachtet.

»So ziehen Sie die auch ab, zum Donnerwetterrief Klaus ungeduldig. Herrgott, was hatte der Mensch ihn schon betrogen! Bertold steckte ruhig sein unförmiges Taschenbuch wieder ein.

Auch seine Gedichte sind gleichsam offene Briefe an das Publikum, ihr Inhalt, wie ein geistreicher Nachfahre anmutig sagt, das ganze Leben des gebildeten unabhaengigen Mannes, der den Vorgaengen auf der politischen Schaubuehne vom Parkett und gelegentlich von den Kulissen aus zusieht, der mit den Besten seiner Zeit verkehrt als mit seinesgleichen, der Literatur und Wissenschaft mit Anteil und Einsicht verfolgt, ohne doch selbst fuer einen Dichter oder Gelehrten gelten zu wollen, und der endlich fuer alles, was im Guten und Boesen ihm begegnet, fuer politische Erfahrungen und Erwartungen, fuer Sprachbemerkungen und Kunsturteile, fuer eigene Erlebnisse, Besuche, Diners, Reisen wie fuer vernommene Anekdoten sein Taschenbuch zum Vertrauten nimmt.

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