Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Mai 2025


Der Sturm schaukelt die Tannen, so daß ihre wolligen Zweige in die Höhe schlagen wie ein Kleid, das der Wind gefaßt hat. Es ist dunkel zwischen ihnen wie im Grabe. Die tagmüden Krähen sind längst eingeschlafen. Der Himmel speit Schnee, und die Schauer treiben Brandung und Sturzseen in den Wald und bringen die Legionen der Tannennadeln zum Kochen und Sieden.

Sie stutzte; aber nur einen Augenblick ruhte der Zeigefinger an der Lippe. "Es ist gut", sagte sie, "es paßte nicht anders mit dem Fuhrmann; lassen Sie uns gehen, Herr Inspektor!" Und so wanderten sie auf dem schattigen, mit trockenen Tannennadeln bestreuten Steige miteinander fort; immer riesiger wurden die Föhren, die zu beiden Seiten aufstiegen und ihre Zweige über sie hinstreckten.

Der weihnachtliche Schmuck des Saales war vollendet und das ganze Haus erfüllt von dem feinen, harzigen Geruch der Tannennadeln, hatte doch Herr Macket in seiner Herzensfreude noch mehrere Bäume bringen und in dem Treppenhaus aufstellen lassen. „Es soll recht weihnachtlich sein,“ sagte er, und war dabei so heiterer Laune, wie ihn seine Frau lange nicht gesehen hatte.

Von Kuchen und Marzipan, von Pfeffernüssen, Tannennadeln und Weihnachtskerzen strömt ein würziger Weihrauch durch das ganze Haus. Vor den leichtüberfrorenen Fenstern hasten die Mädchen mit grossen eisernen Kuchenplatten vorbei. Aber lange duldet es uns Kinder nicht an einer Stelle. Die Backen brennen vor ungeduldiger Erwartung. Schneckengleich schleicht die Zeit.

Ach, wie gern wäre ich an Kevenhüllers Statt gewesen und hätte sie gesehen, wie sie daherkam, mit Farnblättern und Tannennadeln in dem dicken Haar und eine kleine schwarze Natter um den Hals. Stellt sie euch vor: mit geschmeidigem Gang wie ein wildes Tier und einem frischen Duft von Harz und Erdbeeren und Linnäen und Moos mit sich führend!

Regungslos stand der dicke Herr an der Gaslaterne vor der kleinen Dorfkirche. Er trug keinen Hut auf dem Kopf, in seinem zerzausten Haarschopf war schwarze Erde und Tannennadeln, die er nicht abschüttelte. Er seufzte schwer. Als ihm warmes Blut den Nasenrücken entlang auf die Stiefel tropfte, nahm er langsam mit beiden Händen einen Rockschoß hoch und drückte ihn gegen das Gesicht.

Die kleine Anje sah mit großen Augen durch die Tannennadeln und zitterte vor Glück. Die mächtige Männerstimme scholl laut und traurig durch den Morgen, es war Anje, als wäre alles Vertraute umher plötzlich verändert, der Himmel, die grünen Tannenwipfel darin, ihre eigenen Hände und Hirtes freundlicher Blick.

»In den Fichten bei meinem Wassertümpelsagte die Natter, »wohnt ein Schmetterlingsvolk, das in den Nächten des Spätsommers umherfliegt.« »Ich weiß schon, welche du meinstsagte Kryle. »Was ist mit ihnen?« »Sie sind das kleinste Insektenvolksagte Hilflos, »und dazu auch das unschädlichste von allen, weil ihre Raupen sich von nichts als Tannennadeln ernähren

Bisweilen stieg ein Hauch wie Nebel zwischen den Stämmen empor. Die Sonne war am Sinken. Rötlich zitterten die Tannennadeln in der Luft. Der Himmelsausschnitt, den eine Lichtung wahrnehmen ließ, veränderte sein sattes Tiefblau ins Grünlich-Violette. Arnold legte sich auf eine Schicht von braunem Nadelwerk. Mit der Hand haschte er nach den Fäden des Altweibersommers, die ihn umschwebten.

Die beiden Männer blieben stehen, um zu lauschen; und da, in der tiefen Stille, hörten sie, wie die Kiefer der Insekten arbeiteten; sie sahen die Tannennadeln herunterrieseln und rochen den starken Duft. Dann sahen sie auch, daß alle Bäume mit den Raupen des Nonnenschmetterlings bedeckt waren, jenen kleinen Baumfeinden, die meilenweite Wälder zerstören können. Der große Krieg gegen die Nonnen

Wort des Tages

hauf

Andere suchen