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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Manchmal betteten sie ihre Betten tagelang nicht auf, und sie hörten ganz auf, die Zimmer zu kehren. Es kam ja auf eins heraus. Es besuchte sie ja doch niemand, um nachzusehen, wie es ihnen ginge. Vater kam immer tiefer herunter. Er versuchte manchmal, sich aufzurütteln und die Knaben zur Ordnung anzuhalten, aber das waren nur ohnmächtige Anläufe.
"Es giebt Augenblicke im Leben," schrieb sie in Erinnerung an ihren ersten Pariser Aufenthalt, "die uns, wenn sie eintreten, ganz vertraut erscheinen, weil eine dunkle Erinnerung uns sagt, daß wir sie irgendwann und wo schon im Traume erlebten; in Paris konnte ich mich tagelang auf Schritt und Tritt des gleichen Eindrucks nicht erwehren; ich fühlte mich ebenso sehr hingehörig, wie ich mich in Berlin immer fremd gefühlt habe."
Die Herren der Prokura, die ihn empfingen, sollten eine große Szene erleben. Der alte Seigneur riß seinen Kragen vom Hals und sagte, er werde eher Portier der Bank. Darauf wandte er sich um, winkte dem Boten und warf die Tür hinter sich zu. Obwohl die Offerte der Bank verständig war, fühlte er sich tagelang beschimpft.
Nein, an Innstetten schreiben, das ging nicht; aber Annie wollte sie sehen und sprechen und an ihr Herz drücken, und nachdem sie's tagelang überlegt hatte, stand ihr fest, wie's am besten zu machen sei. Gleich am andern Vormittag kleidete sie sich sorgfältig in ein dezentes Schwarz und ging auf die Linden zu, sich hier bei der Ministerin melden zu lassen.
Es ist verdammt schwer: denn dieser braune Maurenteufel folgt ihm wie ein Schatte. Aber tagelang ist Syphax fern: – und dann gelingt es eher. Nun, ich habe erspäht, daß Cethegus so manche Nacht die Stadt verließ, bald aus der Porta portuensis, rechts vom Tiber, bald aus der Porta Sankt Pauls, links vom Tiber im Süden, die er beide besetzt hält. Weiter wagten ihm die Späher nicht zu folgen.
Ist der nicht verdächtig, der zu solch einer grünenden und blühenden Zeit nicht reist? Papa zieht an den Meeresstrand, und er wird dort offenbar tagelang im Sand liegen und sich von der Sommersonne dunkelbraun braten lassen. Er sieht im September immer am gesündesten aus. Seinem Gesicht steht die Blässe der Abgespanntheit nicht gut.
Dann lag der ganze Stadtteil in Schutt. Tagelang näherte sich niemand den giftigen Dämpfen. Richter und Beschuldigte waren zugleich verschwunden. Den liebreichen Tod sah man von Stund an nicht mehr durch die Straßen gehen, gefolgt von seinem weißen, riesigen Windhund, der lautlos wie er schritt, mit leeren Augen um sich blickte.
Den nächsten Wagen lud ich nicht mit ab. Tagelang war ich wie betäubt. Ob man mir etwas ansah? Ich wagte mich gar nicht aus dem Hause. Konnte mir denn nicht jeder von der Stirne lesen, was ich getan? Doch nichts geschah, alles war wie bisher. Alles war wie bisher, nur ich war eine andere. Drei Tage ließ ich mich nicht vor Rudolph sehen, dann hielt ich es nicht mehr aus.
Wenn man schon ganze Nächte durchwacht und tagelang hungert, so will man davon wenigstens einen Nutzen haben: durch Fasten und Kasteiungen kann man ja erreichen, daß sich alle Tore der Welt öffnen und alle Geheimnisse, Engel und Geister offenbar werden! So beschäftigen sich die beiden seit längerer Zeit mit der Kabbala. Sie sitzen an einem langen Tisch in der leeren Stube.
Noch muß er beim Gewürm des Lebens wohnen, ehe er aufsteigt in die große Herrlichkeit des ewigen Ruhms. Schon ist sein Körper ausgehöhlt von den Entbehrungen, immer häufiger schmettern die Keulenschläge der Krankheit auf sein Gehirn, daß er tagelang betäubt liegen bleibt, mit verdunkelten Sinnen, um sich mit erster Kraft taumelnd wieder an den Schreibtisch zu schleppen.
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