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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Er saß tiefsinnig auf dem Taburett. Stück um Stück der Gewänder zog er zu sich heran, tastete sie ab. Ein Wams gefiel ihm, das legte er sich über das Gesicht; es roch nach Flieder.

Denn als bald darauf ihr Freund erschien und sich an ihr Bette auf eben dasselbe Taburett setzte, auf dem er ihre erste Erklärung vernommen hatte, und ihr freundlich, ja gewissermaßen zärtlich zusprach, die kurze Zeit noch standhaft auszudauern, unterbrach sie ihn mit Lächeln und sagte: "Es bedarf weiter keines Zuredens, mein werter Freund, und ich werde mein Gelübde diese wenigen Tage mit Geduld und mit der überzeugung ausdauern, daß Sie es mir zu meinem Besten auferlegt haben.

Die Tür schloß sich hinter ihm; er saß auf dem Taburett vor seinem Spiegel, strich an seinen Kleidern herunter. Er wollte sie ablegen; es widerstrebte ihm irgend etwas; die

Als sie die Augen wieder aufschlug, sah sie, daß in der Mitte des Saales eine der Damen auf einem Taburett saß, während drei der Herren vor ihr knieten. Der Vicomte war darunter. Er war der Bevorzugte. Und von neuem setzten die Geigen ein. Alle Blicke galten dem tanzenden Paare.

Sie setzte sich auf ein Taburett, verschränkte die Hände über den Knien und sah mit dem gleichen Ausdruck zu Boden. Wieder betrachtete er dieses Gesicht; wieder konnte er den Blick nicht von ihm lösen. Er suchte darin das Gesicht der Andern, das Gesicht der Toten. Er glaubte es zu finden. Es leuchtete wie Feuer durch Rauch, das andere, und er war dem lebendigen Gesicht dankbar.

Als ich eintrat, fiel mein erster Blick auf den alten General, der in einem Lehnstuhl saß, einem alten Kanonikus gegenüber, zwischen ihnen ein Marmortischchen, auf dem die Dominosteine klapperten. Auf einem Taburett neben ihm lagen Bilderbögen und Soldatenfiguren, und die Schere, mit der er sie auszuschneiden pflegte, wenn gerade niemand da war, der eine Partie mit ihm machen wollte. Eine Lampe hing über ihm von der Decke herab, und von neuem überraschte mich in der scharfen Beleuchtung die

"Sehen Sie," begann Andres, als er seinem Fürsten gegenüber auf einem kleinen Taburett Platz genommen, "sehen Sie, gnädigster Herr! die Wirkung Ihres fürstlichen Edikts wegen der Aufklärung würde vielleicht verstört werden auf häßliche Weise, wenn wir nicht damit eine Maßregel verbinden, die zwar hart scheint, die indessen die Klugheit gebietet. Ehe wir mit der Aufklärung vorschreiten, d. h. ehe wir die Wälder umhauen, den Strom schiffbar machen, Kartoffeln anbauen, die Dorfschulen verbessern, Akazien und Pappeln anpflanzen, die Jugend ihr Morgen- und Abendlied zweistimmig absingen, Chausseen anlegen und die Kuhpocken einimpfen lassen, ist es nötig, alle Leute von gefährlichen Gesinnungen, die keiner Vernunft Gehör geben und das Volk durch lauter Albernheiten verführen, aus dem Staate zu verbannen Sie haben Tausendundeine Nacht gelesen, bester Fürst, denn ich weiß, daß Ihr durchlauchtig seliger Herr Papa, dem der Himmel eine sanfte Ruhe im Grabe schenken möge, dergleichen fatale Bücher liebte und Ihnen, als Sie sich noch der Steckenpferde bedienten und vergoldete Pfefferkuchen verzehrten, in die Hände gab.

Sie winkte ihm nach einem Taburett, das zu ihren Füßen stand, sie sprach, ihre Stimme hatte zwar jenes helle Metall verloren, das sonst ihre heiteren Scherze, ihr fröhliches Lachen ertönen ließ, aber diese weichen, rührenden Töne drangen tiefer. "Es wäre töricht von mir, Herr Baron", sprach sie, "wollte ich Sie lange in Ungewißheit lassen, warum ich Sie rufen ließ.

Orangenblätter und Blumen wurden gestreut, der Sofa mit den köstlichsten Teppichen bedeckt. So ging die kurze Zeit, die er ausblieb, beschäftigt hin, die ihr sonst unerträglich lang geworden wäre. Mit welcher Bewegung ging sie ihm entgegen, als er endlich ankam, mit welcher Verwirrung hieß sie ihn, indem sie sich auf das Ruhebett niederließ, auf ein Taburett sitzen, das zunächst dabeistand!

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