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Als ich eintrat, fiel mein erster Blick auf den alten General, der in einem Lehnstuhl saß, einem alten Kanonikus gegenüber, zwischen ihnen ein Marmortischchen, auf dem die Dominosteine klapperten. Auf einem Taburett neben ihm lagen Bilderbögen und Soldatenfiguren, und die Schere, mit der er sie auszuschneiden pflegte, wenn gerade niemand da war, der eine Partie mit ihm machen wollte. Eine Lampe hing über ihm von der Decke herab, und von neuem überraschte mich in der scharfen Beleuchtung die

Er konnte in einem Kaffeehause sitzen und fühlen: 'So von seinem Marmortischchen aus, seine Tasse vor sich, zu betrachten, die da kommen und gehen, sich setzen und sich unterhalten, und durch das mächtige Fenster die draußen hin und her treiben zu sehen, wie Fischgewimmel hinter der Glaswand eines großen Behälters, und dann und wann der Vorstellung sich hinzugeben: Das bist Du!

Die eine Flügeltür stand offen; er trat vorsichtig auf die Schwelle. Aber die Jalousien schienen von allen Seiten geschlossen; es war so dämmerig drinnen, daß seine noch eben des vollen Sonnenlichts gewöhnten Augen erst nach einer ganzen Weile die jugendliche Gestalt eines Mädchens aufzufassen vermochten, die inmitten des Zimmers an einem Marmortischchen sitzend, Zahl um Zahl mit sicherer Hand in einen vor ihr liegenden Folianten eintrug. Der junge Offizier blickte verhaltenen Atems auf das gepuderte Köpfchen, das über den Blättern schwebend, wie von dem Zuge der Feder, harmonisch hin und wieder bewegt wurde. Dann, als einige Zeit vorübergegangen, zog er seinen Degen eine Hand breit aus der Scheide und ließ ihn mit einem Stoß zurückfallen, daß es einen leichten Klang gab. Ein Lächeln trat um den Mund des Mädchens, und die dunkeln Augenwimpern hoben sich ein Weniges von den Wangen empor; dann aber, als hätte sie sich besonnen, streifte sie nur den

Es war heimlich in den Palast gekommen, eine ihm bereitete Überraschung, das Geschenk des Markgrafen von Mantua, wie auf dem Rahmen zu lesen stand. Der Herzog ergriff seinen Kanzler an der Hand, und beide Italiener näherten sich mit leisen Tritten und einer stillen, andächtigen Freude dem machtvollen Gemälde: auf einem weißen Marmortischchen spielten Schach ein Mann und ein Weib in Lebensgröße.

Er zögerte, stellte dann die Kerze vorsätzlich geräuschvoll auf ein Marmortischchen und Beate schreckte empor. »Hast du ihn fortgeschicktfragte sie schlaftrunken. »Lösch doch die Kerze aus, Alexander, sonst verbrennt der Vorhang«, fuhr sie munter werdend fort. »Es ist ja Licht genug, siehst du denn das nichtDa er nicht antwortete, sondern auf- und abzugehen begann, verfolgte sie ihn mit ungeduldigen Blicken. »Du könntest jetzt zu Bett gehen«, sagte sie verdrießlich. »Wir müssen ausschlafen, ich muß morgen früh noch meine Handtasche packen