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Aktualisiert: 21. Juni 2025
55 In dumpfer Stille liegt mit ausgespannten Flügeln Leis' athmend die Erwartung rings umher. Die Tänzer all', von Schlaf und Taumel schwer, Bestreben sich die Augen aufzuriegeln, Den Fremden anzusehn, der sich, nach solcher That, Mit unbewehrter Hand und bittenden Geberden Dem stutzenden Kalifen langsam naht. Was, denkt man, wird aus diesem allen werden?
Erhebt auch eure Beine, ihr guten Tänzer, und besser noch: ihr steht auch auf dem Kopf! Diese Krone des Lachenden, diese Rosenkranz-Krone: ich selber setzte mir diese Krone auf, ich selber sprach heilig mein Gelächter. Keinen Anderen fand ich heute stark genug dazu.
Ich pflegte einen vertraulichen Umgang mit allem, was kein Mensch merkt. Daran, an was zu denken kein Mensch sich Mühe gibt, dachte ich tagelang. Doch war es ein süßes Denken, und nur selten besuchte mich die Trauer. Mitunter sprang es wie ein unsichtbarer übermütiger Tänzer zu mir in die abgelegene Stube hinein und reizte mich zu einem Lachen. Ich tat niemand weh, und auch mir tat niemand weh.
Der Tanz wirkte wie ein Märchen aus unschuldigen, alten Zeiten, wo die Menschen, mit Kraft und Gesundheit ausgestattet, Kinder waren, die miteinander in königlicher Freiheit spielten. Der Tänzer selber wirkte wie ein Wunderkind aus wunderbaren Sphären. Wie ein Engel flog er durch die Luft, die er mit seiner Schönheit zu versilbern, zu vergolden und zu verherrlichen schien.
Das Schauspiel sah sich so allerliebst mit an, daß alle anderen Tänzer mit ihren Dirnen herauskamen und sich, um zuzuschauen, in einem dichten Kreis um das Paar herumstellten. Ich ärgerte mich nur, daß ich mein Skizzenbuch vergessen hatte und nirgends einen Fetzen Papier auftreiben konnte.
Tagewerk! Wer soll der Erde Herr sein? Der Mond ist kühl, der Wind schweigt. Ach! Ach! Flogt ihr schon hoch genug? Ihr tanztet: aber ein Bein ist doch kein Flügel. Ihr guten Tänzer, nun ist alle Lust vorbei, Wein ward Hefe, jeder Becher ward mürbe, die Gräber stammeln. Ihr flogt nicht hoch genug: nun stammeln die Gräber "erlöst doch die Todten! Warum ist so lange Nacht?
Eine kindliche Verlegenheit rötete die bleichen Wangen der Gräfin, wie einige Tropfen eines roten Weines sich allmählich in einem Glase klaren Wassers verbreiten und dasselbe röten. "Aber, mein Herr ... ich habe bereits einem Tänzer eine abschlägige Antwort gegeben, einem Oberst...." "Vielleicht dem langen Kavallerie-Oberst dort?" "Ganz recht." "Der ist mein Freund, befürchten Sie nichts.
Sie hatten einen dreizehnjährigen Sohn, der gut gestaltet war, einen liebenswürdigen Charakter besaß und trotz seiner Jugend als ausgezeichneter Tänzer auf dem Theater Furore gemacht hatte. Ich bin auf der Welt, um für den Übermut meines Vaters zu büßen, sagte der arme Knabe zu denen, die ihn ermahnten, seine schreckliche Lage in Geduld zu tragen.
Das psychologische Problem im Typus des Zarathustra ist, wie der, welcher in einem unerhörten Grade Nein sagt, Nein thut, zu Allem, wozu man bisher Ja sagte, trotzdem der Gegensatz eines neinsagenden Geistes sein kann; wie der das Schwerste von Schicksal, ein Verhängniss von Aufgabe tragende Geist trotzdem der leichteste und jenseitigste sein kann Zarathustra ist ein Tänzer ; wie der, welcher die härteste, die furchtbarste Einsicht in die Realität hat, welcher den "abgründlichsten Gedanken" gedacht hat, trotzdem darin keinen Einwand gegen das Dasein, selbst nicht gegen dessen ewige Wiederkunft findet, vielmehr einen Grund noch hinzu, das ewige Ja zu allen Dingen selbst zu sein, "das ungeheure unbegrenzte Ja- und Amen-sagen"... "In alle Abgründe trage ich noch mein segnendes Jasagen"... Aber das ist der Begriff des Dionysos noch einmal.
Dann ohne weiteres dem Officier folgend, erreichte er diesen gerade an der Thür, faßte seinen Arm und führte ihn mit sich hinaus. In dem Saal war indessen für den Augenblick Todtenstille eingetreten; die Musici, vor denen der Streit stattgefunden, hatten auch fast wie verabredet, aufgehört zu blasen so wie die Tänzer stockten.
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