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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Man wundert sich vielleicht über ein Theater im Fegefeuer? Freilich ist es weder Opera buffa noch seria, weder Trauer= noch Lustspiel; ich habe zwar Schauspieldichter, Sänger, Akteurs und Aktricen, Tänzer und Tänzerinnen genug; aber wie könnte man ein so gemischtes Publikum mit einem dieser Stücke unterhalten? Ließe ich von Zacharias Werner eine schauerlich=tragikomisch=historisch=romantisch= heroische Komödie aufführen, wie würden sich Franzosen und Italiener langweilen, um von den Russen, die mehr das Trauerspiel und Mordszenen lieben, gar nicht zu reden. Wollte ich mir von Kotzebue ein Lustspiel schreiben lassen, etwa die
Hermann, selbst ein guter Tänzer, hatte selten eine so gute Tänzerin gefunden. Er hatte ihr diese Leichtigkeit nicht zugetraut. Mimi tanzte auch vortrefflich, aber etwas lebhaft, ungeduldig. Dieses sanfte, anstrengungslose Wiegen und Drehen mit Lulu gefiel ihm, wie sie selbst auch. Sie sah vorteilhaft aus und wußte sich lebhaft und zwanglos zu unterhalten.
Der Schauspieler, der Mime, der Tänzer, der Musiker, der Lyriker sind in ihren Instinkten grundverwandt und an sich Eins, aber allmählich spezialisirt und von einander abgetrennt bis selbst zum Widerspruch.
Drei Menschen bewegten sich darin gegeneinander mit weit über Sichtbares hinausgehender Bewegung. Einer war der Russe Aphroditi, ihn erkannte ich sofort, der Tänzer mit der anarchischen Seele. Er trug ein blaues Kleid, ungegürtet, das bis zu den Knien reichte und den Hals frei ließ. Es war, als folge er einer grausamen unsichtbaren Musik.
Unweit vom Fenster, aber so, daß die Kulissen dort vor dem Anblick dieser schwebenden Tänzer schützen mußten, stand die große Kiste; sie war offen; ein paar wollene Decken, vermutlich zum Verpacken der Puppen bestimmt, lagen nachlässig darüber hingeworfen. Als ich mich eben dorthin begeben hatte, hörte ich Lisei vom Fenster her so recht aus Herzensgrunde gähnen. "Bist du müde, Lisei?" fragte ich.
Zarathustra der Tänzer, Zarathustra der Leichte, der mit den Flügeln winkt, ein Flugbereiter, allen Vögeln zuwinkend, bereit und fertig, ein Selig-Leichtfertiger: Zarathustra der Wahrsager, Zarathustra der Wahrlacher, kein Ungeduldiger, kein Unbedingter, Einer, der Sprünge und Seitensprünge liebt; ich selber setzte mir diese Krone auf! Erhebt eure Herzen, meine Brüder, hoch! höher!
Sie fanden, daß der junge Mann viele Anlagen zum Gesellschaftlichen habe, und die Frauenzimmer im Städtchen freuten sich, bei dem großen Mangel an Herren einen so flinken Tänzer für den nächsten Winter zu bekommen. Eines Morgens berichteten die Mägde, die vom Markte heimkehrten, ihren Herrschaften ein wunderbares Ereignis.
Hellmut lehnte mit verschränkten Armen an einem Pfeiler, und jedesmal, wenn ich vorüberkam, fühlte ich seinen Blick. »Du darfst heute mit keinem anderen tanzen,« redete er mich an, als mein Tänzer mich verlassen hatte, er vermochte seiner Erregung kaum Herr zu werden.
Der Lyriker blieb am längsten mit dem Musiker geeint; der Schauspieler mit dem Tänzer. Der Architekt stellt weder einen dionysischen, noch einen apollinischen Zustand dar: hier ist es der grosse Willensakt, der Wille, der Berge versetzt, der Rausch des grossen Willens, der zur Kunst verlangt.
Die andern Mädchen, denen ein einfacheres Mahl serviert war, stießen ihre Tänzer heimlich mit den Ellenbogen; und auch meine Aufmerksamkeit war bald ausschließlich auf dieses Paar gerichtet.
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