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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Ihr Herz pochte; wahrscheinlich war's der im Hause wohnende Knecht; ihn hatte sie ganz vergessen. Aber nur kurze Zeit kämpfte sie mit Unentschlossenheit, dann erhob sie sich, öffnete die Thür und sah hinaus. Ein wie ein Jägerbursche gekleideter Mensch mit einem sehr wenig sympathischen Gesicht stand vor ihr; eben kam er aus dem Kinderzimmer, wo er offenbar die Magd gesucht hatte. Nun galt's!
Die Herleitung und die Auflösung des Wahnes sind nun vollendet. Was noch beim Dichter folgt, darf wohl dem harmonischen Abschluß der Erzählung dienen. Es kann uns im Hinblick auf Zukünftiges nur wohltuend berühren, wenn die Rehabilitierung des Mannes, der früher eine so klägliche Rolle als Heilungsbedürftiger spielen mußte, weiterschreitet und es ihm nun gelingt, etwas von den Affekten, die er bisher erduldet, bei ihr zu erwecken. So trifft es sich, daß er sie eifersüchtig macht durch die Erwähnung der sympathischen jungen Dame, die vorhin ihr Beisammensein im Hause des Meleager gestört, und durch das Geständnis, daß diese die erste gewesen, die ihm vortrefflich gefallen hat. Wenn Zoë dann einen kühlen Abschied mit der Bemerkung nehmen will: jetzt sei ja alles wieder zur Vernunft gekommen, sie selbst nicht am wenigsten; er könne Gisa Hartleben, oder wie sie jetzt heiße, wieder aufsuchen, um ihr bei dem Zweck ihres Aufenthaltes in Pompeji wissenschaftlich behilflich zu sein; sie aber müsse jetzt in den Albergo del Sole, wo der Vater mit dem Mittagessen auf sie wartet; vielleicht sähen sie sich beide noch einmal in einer Gesellschaft in Deutschland oder auf dem Monde: so mag er wieder die lästige Fliege zum Vorwand nehmen, um sich zuerst ihrer Wange und dann ihrer Lippen zu bemächtigen und die Aggression, die nun einmal Pflicht des Mannes im Liebesspiel ist, ins Werk zu setzen. Ein einziges Mal noch scheint ein Schatten auf ihr Glück zu fallen, als Zoë mahnt, jetzt müsse sie aber wirklich zu ihrem Vater, der sonst im Sole verhungert. »Dein Vater was wird der
Ihre blauen, ehrlichen und unbeschreiblich sympathischen Augen sprachen: Du machst mir Spaß. Der vorletzte Passagier war abgefertigt, Bertram trat an seine Stelle und quetschte mühsam das Wort »Hullein« hervor, während draußen es fuhr ihm in die Kniee, daß sie zusammenknickten das erste Läuten erscholl.
Die Gradiva hatte die weiße Asphodelosblüte in einen gewissen Gegensatz zur roten Rose gebracht; das Wiederfinden des Asphodelos am Fenster des Albergo del Sole wird zu einem wichtigen Beweisstück für die unbewußte Einsicht Hanolds, die sich im neuen Wahn ausdrückt, und dem reiht sich an, daß die rote Rose am Kleid des sympathischen jungen Mädchens Hanold im Unbewußten zur richtigen Würdigung ihres Verhältnisses zu ihrem Begleiter verhilft, so daß er sie im Traum als »Kollegin« auftreten lassen kann.
Doch mit der Ahnungslosigkeit ein Geschäft machen, gehört nicht gerade zu den sympathischen Dingen. Allerdings, ein natürlicher Geist wird sich in das natürlichste Verhältnis zu finden wissen, aber hab’ ich darum mit vierundzwanzig Jahren Vorsehung gespielt, um mich jetzt selbst zu verlassen wie jemand, der ein erworbenes Vermögen plötzlich zum Fenster hinauswirft?
Es war alles zugleich auf verschiedenen Kulissen zu sehen. Und man stand nun in einer mit Grazie unkonsequenten Welt, in einer launigen Kausalität. Da erlebte man, daß alles wie mit Erdbeersaft begossen war, ah! einen sympathischen Sonnenuntergang.
Ihr braunes Haar, fest frisiert und an den Seiten schon leicht ergraut, bedeckte in leisen Scheitelwellen ihre Schläfen und gab den Rahmen zu ihrem brünetten, slawisch geformten, unendlich sympathischen Gesicht mit der Stumpfnase, den scharf herausgearbeiteten Wangenknochen und den kleinen, schwarzen, blanken Augen.
Der beurlaubte Professor, übrigens ein beliebter Kollege, war, wohl infolge seines Leidens, das wiederum mit einer an sich sympathischen, in ihrem Übermaß aber bedenklichen Neigung, nämlich derjenigen zum Biere, zusammenhing, ein zwar launenhafter, aber auch fahrlässiger und mattsinniger Herr gewesen, der fünf hatte gerade sein lassen und alljährlich ein recht mangelhaft vorbereitetes Schülermaterial in die Selekta befördert hatte.
Dann musizierten Lucile und die Pastorin, und eine Verwandte des Apothekers aus Kopenhagen sang mit einer gutgeschulten, sympathischen Stimme. Das nahm, einschließlich der Empfangsgespräche, denen die Gräfin mit vollendetem Geschick einen warmherzigen Charakter zu verleihen wußte, eine kleine Stunde in Anspruch. Dann wurde das Zeichen zum Tischgang gegeben.
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