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Unendlich das All, und Großes und Kleines Verschmelzen darin. Kein Auge wird schauen das Ende keines Sah den Beginn. Der Ordnung Gebot Hat lebenerhaltend das All beseelt; Furcht und Not Zeugen einander; was uns quält, Wird zum Born, der die Menschheit stählt. Ewigkeitssamen sind wir, die leben.

Da überfielt ihr mich mit schmutzigen Gespenstern; ach, wohin floh nun jene gute Stunde! "Alle Tage sollen mir heilig sein" so redete einst die Weisheit meiner Jugend: wahrlich, einer fröhlichen Weisheit Rede! Aber da stahlt ihr Feinde mir meine Nächte und verkauftet sie zu schlafloser Qual: ach, wohin floh nun jene fröhliche Weisheit?

Unfreundlich stahlt Ihr, Brutus, Von meinem Bett Euch; und beim Nachtmahl gestern Erhobt Ihr plötzlich Euch und gingt umher, Sinnend und seufzend mit verschränkten Armen. Und wenn ich Euch befragte, was es sei, So starrtet Ihr mich an mit finstern Blicken.

Das ist edel von Ihnen, Herr Brendel! Sie geben das teuerste, was Sie besitzen. ROSMER. Und das einzige. Wie viele gibt es wohl, die das tun? Die den Mut dazu haben? Wer weiß? BRENDEL. Die Versammlung ist ergriffen. Das erquickt mir das Herz und stählt den Willen. Und nun ans Werk ... Aber noch eins. Einen Totalmäßigkeitsverein? Selbstverständlich gibt es dort einen. KROLL. Zu dienen.

Ich war nicht lang an diesen Hof gekommen, Da sandt' ich zum Geschenk sie meiner Schwester, In Kleinod sie zu fassen und Geschmeid. Ihr aber glaubtet Euch allein und stahlt Vom Putztisch Euch ein Pröbchen. War's nicht so? Erny. O Gott! Mein Gott! Otto. Das also wirkte! O Heuchelei, du abscheuwürd'ges Laster, Und doch in Euch so schön, wie all das Eure! Laßt mich Euch danken für die schöne Sünde.

Die Knochen wollen anfänglich brechen, aber nach und nach stählt sich der Körper, die biegsamen Kniescheiben werden zu eisernen Scharnieren, der Kopf wird frei von Gedanken, die Arme und Hände gewöhnen sich an das Gewehr, das den Soldaten und Rekruten überall hin begleitet. Im Traum hört Joseph Kommandoworte und das Knattern der Schüsse.

Ich bin stark wie der nemäische Leu, Der Grimm stählt meine Sehnen, statt Gesundheit. Ja, ich will fort. Du aber, danke Gott! Denn blieb' ich hier, in Mitte meiner Schar Durchzög' ich dies, dein Land, bis ich sie fände, Die Törin fände, die mir Schmach getan. Aus ihres Hauses Flammen riß ich sie, Aus ihrer Wächter Mitte, vom Gebet, Und stellte sie vor mich hin. Da!

ROMEO Guten Morgen, meine Freunde! Was für einen Streich? MERCUTIO Einen Diebesstreich. Ihr stahlt Euch unversehens davon. ROMEO Verzeihung, guter Mercutio. Ich hatte etwas Wichtiges vor, und in einem solchen Falle tut man wohl einmal der Höflichkeit Gewalt an. MERCUTIO Das soll wohl heißen, daß in einem solchen Falle ein Mann dazu vergewaltigt wird, sich in den Schenkeln zu verbeugen.

Gegen eine solche dämonische Verwandlungskraft des Erlebnisses verliert das äußere Schicksal gänzlich seine Herrschaft. Was Strafe und Prüfung scheint, wird dem Wissenden Hilfe, was den Menschen in die Knie stürzen soll, richtet den Dichter erst eigentlich auf. Was einen Schwächeren zermalmt hätte, stählt diesem Ekstatiker nur die Kraft.

Nicht an Hephästos brauche ich dabei Zu denken, der dem göttlichen Achill Die Waffen schmiedete, und in dem Feuer, Worin er Zeus die Donnerkeile stählt, Auch nicht an Thetis, die durch ihre Töchter Ihm Perlen und Korallen fischen ließ, Damit es an der Zierde nicht gebreche: Ich kenn den Mann ja, der das Schwert geliefert, Und jenen, der das Diadem gefügt! Kandaules. Nun, Gyges? Thoas.