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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Den Stoff zu dieser Erzählung verdankte Schiller der Geschichte des schwäbischen Sonnenwirths, die er noch während seines Aufenthalts in Stuttgart aus dem Munde seines Lehrers Abel gehört hatte.

Das Umsichgreifen der europäischen und insbesondere der deutschen Reaktion seit dem Ende der »Freiheits«kriege rief die deutsche Jugend auf den Plan zum Kampf um die persönliche und allgemeine Freiheit. Das »junge Deutschland« stand auf und schleuderte von seiner Schleuder wie weiland David Kiesel und Steine gegen den Goliath der Reaktion. Der aber stand fest und lachte dröhnend, und der Kieselregen war ihm wie Mückenschwärmen. Hin und wieder packte er sich einen kleinen David und setzte ihn hinter Festungsmauern. Das »junge Deutschland« ist viel angegriffen worden: mit Recht und Unrecht. Dichterisch sind die Leistungen der politischen Lyriker um 48 meist recht armselig, Herwegh (aus Stuttgart, 1817-1875) einzig schwingt sich über die andern empor »wie eine eiserne Lerche« (Heine). Aber man packte sie nicht bei der Achillesferse ihrer dichterischen Leistung, man griff sie dort an, wo sie unangreifbar waren: in der Gesinnung. Die politische Lyrik der heutigen Zeit: des heutigen »jungen Deutschland«: Ehrenstein, Becher, Hasenclever, hat viele

Auch Schorndorf konnte den Kanonen Georgs von Frondsberg nicht widerstehen; es war die festeste Stadt gewesen; mit ihr fiel das Unterland. So war nun ganz Württemberg bis herauf gegen Kirchheim in der Bündischen Gewalt, und der bayerische Herzog brach mit seinem Lager auf, um mit Ernst an Stuttgart zu gehen. Da kamen ihm Gesandte entgegen nach Denkendorf, die um Gnade flehten.

"Mit Euer Hochedlen Erlaubnis", fiel Ambrosius Volland hastig ein, "das Ding hat Eile; die Bürgerschaft von Stuttgart versammelt sich schon auf der Wiese. Diese Schrift muß ihr vorgelesen werden. Es hat wahrhaftig Eile." "Nun, Ambrosius!" sagte der Herzog, "so gar eilig ist es nicht, daß wir Unserem alten Freund die Sache nicht mitteilen sollten.

Elisabeth. Wohl muß er, lieber Karl. Karl. Warum? Elisabeth. Weißt du noch, wie er das letztemal ausritt, da er dir Weck mitbrachte? Karl. Bringt er mir wieder mit? Elisabeth. Ich glaub wohl. Siehst du, da war ein Schneider von Stuttgart, der war ein trefflicher Bogenschütz, und hatte zu Köln auf'm Schießen das Beste gewonnen. Karl. War's viel? Elisabeth. Hundert Taler.

Der Abend, auf den ich mich so gefreut hatte, war für mich eine Qual. Am nächsten Morgen fuhr ich nach Stuttgart. Ein unbestimmtes Hoffen, das wie durchleuchtet war von froher Ahnung, erfüllte mich: irgend etwas ganz Ungewöhnliches würde geschehen. Auf dem Bahnhof empfing mich Frau Orbin. Ihre Erscheinung war nicht die imponierende, die ich mir vorgestellt hatte.

Was führt denn Dich nach Stuttgart, kommst Du etwa zur Hochzeit meiner Tochter mit Georg von Sturmfeder? Aber wie siehst Du aus? Was fehlt Dir doch? Du bist so bleich und elend, und Deine Kleider hängen Dir in Fetzen vom Leib?" Der Ratsschreiber sah herab auf das rosenfarbige Mäntelein und errötete. "Weiß Gott", rief er, "ich kann mich vor keinem ehrlichen Menschen sehen lassen!

Ihm schien außer Zweifel, daß die Theaterdirection sich beeilen werde, auch dieß zweite Stück anzunehmen. Mit der Hoffnung eines nicht ganz unbedeutenden Honorars trat er in die Wohnung des Theaterregisseurs Meier, der sich höchlich verwunderte über seine Ankunft zu einer Zeit, wo in Stuttgart so viele Festlichkeiten und Lustbarkeiten statt fanden.

An ihm starb dem Herzog ein unparteiischer Richter, den er in diesen Bedrängnissen so gut hätte brauchen können, denn das Unglück kam jetzt schnell. Man feierte das Leichenfest des Kaisers zu Stuttgart in der Burg, als dem Herzog die Kunde kam, daß Reutlingen, eine Reichsstadt, die in seinem Gebiet lag, seinen Waldvogt auf Achalm erschlagen habe.

Die Leute, die ich Dir gebe, sind gut. Es sind die Fleischer, Sattler und Waffenschmiede von Stuttgart und den andern Städten. Ich kenne sie aus manchem Kampf, sie sind wacker und hauen einen Schädel bis aufs Brustbein durch.

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