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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Und daran schliesst sich ein entsprechendes Gefühl, wenn nicht der "Überlegenheit", so doch der gelösten Spannung. Ich schliesse an die Kritik der Groos'schen Theorie unmittelbar noch eine Bemerkung an über Ziegler, der in seiner Skizze des Gefühlslebens "Das Gefühl" Stuttgart 1898 Groos' Theorie teilweise übernimmt, und damit die Hecker'sche "Schadenfreude" verbindet.

Die Gattin des Theaterregisseurs Meier war unterdeß wieder von Stuttgart nach Mannheim zurückgekehrt. Sie erzählte, wie Schillers Entfernung in Stuttgart sogleich bekannt geworden, und wie sich dort ein allgemeines Gerücht verbreitet, daß der Herzog Schillers Auslieferung verlangen werde.

Und wahrlich, die Bürger von Stuttgart waren bei Nacht und in Waffen versammelt, ganz andere Leute als morgens. Mancher, der, hätte man ihn vormittags um seine Meinung wegen des Herzogs gefragt, antwortete: "Was geht es mich an, bin ein friedlicher Bürgersmann", erhob jetzt seine Stimme und schrie: "Wir wollen dem Herzog die Tore öffnen, fort mit den Bündischen! Wer ist ein guter Württemberger?"

Der arme Ratsschreiber, den der Tod schon an der Kehle gefaßt hatte, verdrehte die Augen und seine Zähne schlugen aneinander. Endlich konnte er herausstoßen: "Bin hierher geschickt worden vom Rat, wurde Schreiber beim Statthalter." "Wie kamt Ihr gestern nacht zu den Bürgern von Stuttgart?"

Schillers Kummer über seine hülflose Lage ward noch durch einen besondern Umstand vermehrt. Er erfuhr, daß dem edelmüthigen Manne, der sich wegen seiner Schuld von 200 Fl. für ihn in Stuttgart verbürgt hatte, Gefahr drohte, von dem besorgten Gläubiger verhaftet zu werden. Nach langem Zögern und nicht ohne innern Kampf entschloß sich Schiller, an den Freiherrn v.

Schiller reiste dahin mit ihr und einer andern Freundin; aber da er heimlich, ohne des Herzogs Wissen, Stuttgart verlassen hatte, so hatte er die Damen gebeten, mit niemandem darüber zu reden. Das versprachen denn auch die Damen sehr schnell. Und sie kamen zurück und hatten »Die Räuber« gesehen und dazu die Begeisterung der Menschen; und sie konnten nicht schweigen, es war ihnen unmöglich!

Die Reisen selbst interessierten ihn wenig: er sah wohl hier und da eine Sehenswürdigkeit der fremden Stadt, wenn es zufällig eine freie Zwischenstunde erlaubte, auch machte das neue und bunte Hafenleben Hamburgs einigen Eindruck auf den Binnenländer, aber im allgemeinen drehten sich seine Erinnerungen an diese Reisen doch nur um deren Zweck und Ziel: um die Wettläufe am Nachmittag und die Preisverteilung am Abend, und die glichen sich alle mehr oder minder, mochte es nun in Hamburg sein oder in Stuttgart oder Berlin.

Mir hat Björnson im Laufe der Jahre seine freundliche Gesinnung bewahrt und zuweilen bewiesen. Als ich vom Landgerichte Stuttgart wegen Beleidigung einiger Sittlichkeitsapostel verurteilt worden war, legte er beim König von Württemberg Protest gegen die Strafe ein. Um aber begnadigt zu werden, hätte ich selber ein Gesuch einreichen müssen, und das konnte ich aus begreiflichen Gründen nicht tun.

Ein Glück war es für ihn, daß er in der Karlsschule bald nach seinem Eintritt mehrere gleichgesinnte Jünglinge fand, die sich zugleich lebhaft für die Dichtkunst interessirten. Zu seinen Freunden gehörten vor allen v. Hoven, später Medicinalrath in Nürnberg, der nachherige Bibliothekar Petersen in Stuttgart, v.

Martha Meister: Zur selben Zeit lebten auch in Stuttgart die Herren Wolzogen; sie waren Schul-Kameraden und Freunde von Schiller, und ihre Mutter nahm großes Interesse an dem jungen Poeten und gehörte zu denen, die ihn bewunderten, und sie hätte gar zu gerne einmal »Die Räuber« im Theater zu Mannheim gehört.

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