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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Die Ungeduld der Theaterdirection und die Erwartungen des Publikums mußte er in Bezug auf seinen "Fiesko" zu befriedigen suchen. Dieß Trauerspiel, wie späterhin auch seine "Luise Millerin" oder "Cabale und Liebe", ward von ihm für die Bühne umgearbeitet. Das Manuscript der "Verschwörung des Fiesko" empfing der Freiherr v. Dalberg in der Mitte des December 1783 aus Schillers Händen.
An der Bühne und ihren Vorstellungen nahm er wenig Antheil mehr. Das Auftreten eines Thieres in dem bekannten Drama. "Der Hund des Aubry" hielt er für eine so tiefe Herabwürdigung der Bühne, daß er sich dadurch bewogen fand, 1817 die bisher von ihm geführte Theaterdirection niederzulegen.
Längst hatte er mit Sehnsucht die Entscheidung über sein umgearbeitetes Trauerspiel erwartet. Er sah sich abermals in allen seinen Hoffnungen getäuscht, als er den kurzen Bescheid erhielt, daß die "Verschwörung des Fiesko" auch in ihrer jetzigen Gestalt für die Bühne nicht brauchbar sei, folglich von der Theaterdirection nicht angenommen, und auch nichts dafür vergütet werden könnte.
Ihm schien außer Zweifel, daß die Theaterdirection sich beeilen werde, auch dieß zweite Stück anzunehmen. Mit der Hoffnung eines nicht ganz unbedeutenden Honorars trat er in die Wohnung des Theaterregisseurs Meier, der sich höchlich verwunderte über seine Ankunft zu einer Zeit, wo in Stuttgart so viele Festlichkeiten und Lustbarkeiten statt fanden.
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