United States or Mauritania ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Erstens", schrieb er, "bekommt das Theater von mir drei neue Stücke, den Fiesko, meine Luise Millerin, und ein drittes, daß ich innerhalb meiner Vertragszeit machen muß. Zweitens: der Contract dauert eigentlich ein Jahr, nämlich vom 1. September dieses Jahres bis zum letzten August des nächsten.

Er verstand es so gut, daß Schiller in einem Zimmer, das nichts als einen halben Tisch, einen Stuhl und eine Schütte Kartoffeln enthielt, die »Louise Millerin« schreiben konnte.

Dem muß man so was an die Nase heften, wenn's morgen am Marktbrunnen ausgeschellt sein soll. Das ist just so ein Musje, wie sie in der Leute Häusern herumriechen, über Keller und Koch räsonnieren, und springt einem ein nasenweises Wort übers Maul Bumbs! haben's Fürst und Mätreß und Präsident, und du hast das siedende Donnerwetter am Halse. Dritte Scene. Luise Millerin kommt, ein Buch in der Hand.

May 1784, das Publikum habe sein Trauerspiel gar nicht verstanden. "Republikanische Freiheit", schrieb er, "ist hier zu Lande ein Schall ohne Bedeutung, ein leerer Name. In den Adern der Pfälzer fließt kein römisches Blut." Auf Ifflands Vorschlag war es geschehen, daß Schillers Trauerspiel: "Luise Millerin" von ihm "Cabale und Liebe" genannt ward.

Sie meinten es mit mir so väterlich! O! Sie hatten eine weissagende Seele jetzt ist's zu spät Verzeihung! Verzeihung! Ihren Segen, mein Vater! Steh auf, mein Sohn! Besinne dich, daß du mir Räthsel sprichst. Ferdinand. Diese Millerin, mein Vater O, Sie kennen den Menschen Ihre Wuth war damals so gerecht, so edel, so väterlich warm nur verfehlte der warme Vatereifer des Weges diese Millerin!

Es war der Entwurf zu einem bürgerlichen Trauerspiel, das "Luise Millerin" heißen sollte, späterhin aber von Schiller "Cabale und Liebe" genannt ward. Der Beifall, den v. Gemmingen's "deutscher Hausvater" und andere dramatische Familiengemälde damals auf der Bühne gefunden hatten, ward für Schiller die Veranlassung, sich ebenfalls in dieser Gattung zu versuchen.

Luise Millerin tritt schüchtern herein und bleibt in einer großen Entfernung von der Lady stehen; Lady hat ihr den Rücken zugewandt und betracht sie eine Zeit lang aufmerksam in dem gegenüber stehenden Spiegel. Luise. Gnädige Frau, ich erwarte Ihre Befehle. Aha! Ist Sie hier? Ohne Zweifel die Mamsell eine gewisse wie nennt man Sie doch?

Ich lass' alle Minen springen. Der Major bleibt in sprachloser Erstarrung stehen. Pause. Vierte Scene. Zimmer beim Musikanten. Miller. Frau Millerin. Luise treten auf. Ich hab's ja zuvor gesagt! Was, Vater? was? Meinen Staatsrock her hurtig ich muß ihm zuvorkommen und ein weißes Manschettenhemd! Das hab' ich mir gleich eingebildet! Luise. Um Gotteswillen! Was? Millerin.

Mein Geschmack wär' es nun freilich nicht, wenn ich Luise Millerin hieße. Präsident. Und warum nicht? Wunderlich! Eine blendende Garderobe Eine Atmosphäre von Eau de mille fleurs und Bisam und jedes alberne Wort eine Handvoll Ducaten und alles Das sollte die Delicatesse einer bürgerlichen Dirne nicht endlich bestechen können? O, guter Freund! so scrupulös ist die Eifersucht nicht!

Lady allein, steht erschüttert und außer sich, den starren Blick nach der Thüre gerichtet, durch welche die Millerin weggeeilt; endlich erwacht sie aus ihrer Betäubung. Wie war das? Wie geschah mir? Was sprach die Unglückliche? Noch, o Himmel! noch zerreißen sie meine Ohren, die fürchterlichen, mich verdammenden Worte: nehmen Sie ihn hin!