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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Nun war er arg wütend, denn im Schloß hatte man ihn nicht einmal eingelassen. Der Herzog lag schon im Bett und der Wächter war unterwegs. »He, hollaheschrie der Bauer Strohkopf. Er dachte: Nun erfahre ich doch etwas! Aber klatsch! da hielt sich der Landjäger die Hand vor den Mund, und der gute Strohkopf konnte fragen, soviel er wollte, er erfuhr kein kleines Wort.

»Aberrief der eine Wächter und legte wieder den Finger an die Nase, »wenn sich doch jemand einen Spaß gemacht hätte?« »Aber es steht doch Kasperle darunterDer Bauer Strohkopf lachte, es klang, als rassle eine alte Pauke. »Dumm, dumm, dumm! So schlecht kann wohl überhaupt niemand schreiben, wie der Brief geschrieben istrief er.

Das nahm aber nun der Herzog gewaltig übel, er dachte, Kasperle redete ihn mit Strohkopf an.

Er sagte nicht ja und nicht nein, und der dicke Bauer fragte auch nicht weiter. Der dachte, wenn einer als Gänsejunge zum Strohkopf kommt, der kann froh sein. Potzhundert noch mal, das ist eine Ehre! Und weil gerade sein Großknecht Florian aus dem Hause kam, rief er dem zu: »Florian, wir haben einen neuen Gänsejungen. Da, nimm ihn mit

Und als Kasperle in seiner Nähe einmal ein bißchen hinaussah, prallte er erschrocken zurück. Jemine, das war ja Protzendorf! Auf einem Felde stand eine Magd. Ihr Haar glänzte in der Sonne wie lauteres Gold, sie schwang ihre Sichel und sang dazu. Hell tönte ihre Stimme und Kasperle sagte leise: »Das ist die Dörte vom Bauer Strohkopf

Kasperle besann sich nicht lange. Er fing an zu schlecken und zu lecken. Wie das schmeckte! Viel, viel besser, dachte er, als das Käsebrot beim Bauer Strohkopf. In einer Ecke stand ein ganzer Kübel Schlagsahne. Kasperle wußte erst nicht, was dieser weiße Schaum war, und weil er im Waldhäuschen einmal neugierig an Seifenschaum geleckt hatte, dachte er, es könnte wohl etwas

Der dicke Bauer Matthias Strohkopf, der reichste Mann von Protzendorf, hatte an diesem Tage früh Feierabend gemacht. Er tat das oft, denn er war so faul, daß selbst die Protzendorfer, die alle ein bißchen träge waren, ihn den »faulen Matthias« nannten. Der Bauer saß vor seiner Haustüre, neben sich auf einem Tisch hatte er sein Vesperbrot stehen.

Probstein. Was? bei der Hölle? Gott helfe dir, einfältiger Mensch! Gott eröffne dir das Verständnis! Du bist ein Strohkopf. Corinnus.

Wieder sagten die beiden, der Bauer Strohkopf wäre doch erstaunlich klug, und der dicke Bauer grinste und versprach ihnen, er würde ihnen einen Schinken schicken, so sehr hatte ihm die Rede der Grenzwächter geschmeichelt.

Der Bauer Strohkopf wurde bitterböse auf den Schäfer, und bis zum dritten Feiertag sagten alle im Dorf, »Damian ohne Maul« habe den armen kleinen Waisenjungen gar so schlecht behandelt. Nur Florian sagte es nicht. Doch am dritten Feiertag, den man in Protzendorf noch recht behaglich feierte, geschah etwas Seltsames.

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liebesbund

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