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Der Becher klingt; mein Herz ist der Becher! Trink Liebe, trinke dich satt! Es zittert; o berauschter Zecher, Der fest in bebenden Händen es hat! Wer hat wie du ein Meer zum Pokale? Ein Meer voll wachsender Glut! Es saugt aus eurem feuchten Strahle, Ihr trunkenen Augen, die himmlische Flut. Ich werde nicht an deinem Herzen satt, Nicht satt an deiner Küsse Glutergießen.

Schonend ist der Sonne Wagen Über dieses Reis gezogen, Segnend hat des Mondes Schale Guten Tau zu ihm gegossen. Hoch bei goldnen Pomeranzen Rankt sie aus den grünen Wolken, Deines Namens Sternbild strahle Günstig meinem Horizonte! Paradiesisch blüht der Garten, Seit die Rose bei mir wohnet, Und ich gleich dem ersten Manne, Eh das Weib geschaffen worden."

Dieses ward, glücklicherweise, durch einige englische Stücke aus seinem Schlummer erwecket, und wir machten endlich die Erfahrung, daß die Tragödie noch einer ganz andern Wirkung fähig sei, als ihr Corneille und Racine zu erteilen vermocht. Aber geblendet von diesem plötzlichen Strahle der Wahrheit, prallten wir gegen den Rand eines andern Abgrundes zurück.

»Miß Lead glückwünschte mir auch, aber wenn sie auch meiner Landsmann ist, war sie doch kalt wie ein Frosch. Ich glaube, sie hat viel Neid. Aber ich mache mir nix davon und strahle voll Wonne.

Allein da ich ihn einmal schon längere Zeit nicht im Steinkar sah, wurde ich unruhig. Ich war gewöhnt, seine schwarze Gestalt in den Steinen zu sehen, von weitem sichtbar, weil er der einzige dunkle Punkt in der graulich dämmernden oder unter dem Strahle der hinabsinkenden Sonne rötlich beleuchteten Kalkflur war. Ich fragte deshalb nach ihm und erfuhr, daß er krank sei.

Lockend seh ich her dich blinken, Und mein Schicksal scheint zu winken. Du bist mein! Drum her zu mir! Ach, halt ein! Weg da! Zurück! Jaromir. Was ist das? Was ist geschehn? Als du dort noch flimmernd hingst, Schien von deiner blut'gen Schneide Auszugehn ein glühend Licht, Das durch der Vergangenheit Nachtumhüllte Nebeltäler, Scheu, mit mattem Strahle flammte.

An diese Worte des Propheten Zephanja mußte ich denken, als wir unser Boot beim letzten Schimmer des Tages an das rechte Ufer des Tigris legten. Die ganze Gegend rechts und links vom Strome ist ein Grab, eine große, ungeheuere, öde Begräbnisstätte. Die Ruinen des alten Rom und Athen werden vom Strahle der Sonne erleuchtet, und die Denkmäler des einstigen

Kam übrigens der Graf dem Hofrat wie ein Cherub vor, so sah in ihm die Sorben den leibhaftigen Satan. Hatte sie sich doch alle erdenkliche Mühe gegeben, ihm ihre Neigung zu ihm zu zeigen. Hatte sie nicht die kleinen Kalmuckenaugen aufgerissen, daß ihr das Wasser daran aufstieg, nur um ihm das Feuer zu zeigen, das für ihn strahle?

In der Tiefe desselben sollte wie bei dem Einbeerenblatte die Kugel liegen, und aus einem Stiele, der sich über das Blatt erhebt, soll das Wasser in einem feinen Strahle in das Blatt springen. Das Blatt selber sollte von Rosenmarmor, der Stamm und Stengel von einem anderen, dunkleren sein.

Aber auf der mittleren Torzinne erglänzte, etwas über die anderen erhoben, ein mächtiger Schädel im Strahle der aufgehenden Sonne und zog gebieterisch meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wie sollte ich diese Formen nicht wiedererkennen? Der war's, der uns damals zum Lachen gebracht hatte, ohne selbst eine Miene seines Brahmanengesichtes zu verziehen.