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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Er glich jetzt wieder mehr dem armen und unbekannten Knaben von damals, mit der unjugendlichen Stirn und dem trotzigen Munde, der nichts war und doch so viel werden wollte, als dem von aller Welt gefeierten Sieger, der seine kühnsten Träume zur Wirklichkeit geworden sah und sich in ihrer Erfüllung sonnte.
So wie sie draußen waren, schritt Justinian auf seine Gattin zu und drückte einen Kuß auf ihre weiße niedre Stirn. »Vergieb ihm,« sagte er, »er meint es gut.«
Das kühle Gras, das ihm Wangen und Stirn kitzelte, und die feuchte Erde, die er einatmete, redeten zu ihm ... Solch dürftiges, im Schatten wachsendes Gras hat keinen Duft; und so war es auch mit ihm; durch sie hatte auch er die Sonnenseite kennen gelernt; ohne sie war nichts als Schatten. Und der Bruder hatte sie ihm genommen! schrie es in ihm.
Dann kroch er in seinen Schlafsack, gähnte, wünschte Fräulein Erhardt eine gute Nacht und schlief fest ein. Fräulein Erhardt aber blieb noch lange auf ihrem Steinblock sitzen; zuweilen bewegte sie fröstelnd die Schultern. Zuletzt ging sie vorsichtig zu Felix, kniete neben den Schläfer hin, beugte ihr bleiches Gesicht über ihn und küßte ihn leise auf die Stirn. Felix rührte sich nicht.
Seltsamerweise bekümmerte sich auch der Graf nicht um das Haus, wenig auch um die Kinder, ebensowenig um seine schöne Ange. Man fragte sich oft, was eigentlich ihn beschäftige, wofür er sich interessiere, welche Gedanken hinter seiner hohen Stirn auf- und abwandern möchten. Niemand vermochte darauf eine zutreffende Antwort zu geben.
Es war etwas in ihm, in seinem verwilderten Herzen, das vor diesem Blick schmolz; er lehnte seine Stirn gegen den Türpfosten, hob die Arme über dem Kopf in die Höhe und weinte, als wenn sein Herz brechen sollte. Die Majorin warf die Tonpfeife ins Feuer und kam zu ihm hin. Ihre Bewegungen waren plötzlich so sanft wie die einer Mutter. »Nun, nun, mein Junge!«
Die Zeit war es nicht, die ihre Stirn gerunzelt und ihre Wange gefurcht hat. Mangel, Leidenschaft, Sorgen und Thränen haben es gethan. Doch waren durch sie den Weibern meist die wirklich guten und nahrhaften Lebensmittel untersagt, was bei ihren schweren Arbeiten von doppeltem Gewichte war.
Mein Mann runzelte zwar noch die Stirn, aber er meinte dann doch lachend: »Mach, daß du wegkommst, damit ich die Gattin los werde und die Geliebte wiederfinde.«
Denn die Fenster waren verschlossen und verhangen gewesen die ganze Zeit, und schwere, eiskalte Luft wie die des Grabes im Zimmer. Er fuhr mit der Hand über die Stirn: „Liebe – Liebe ...“ sagte er. „Das ist Liebe einer Stunde, Wärme des Lenztags. Ich möchte die Sonne selbst sehen. – Ich habe Sehnsucht nach dem Tode.“
Vielleicht aber benutzt Herr von Brinckenwurff die unfreiwillige Muße zu innerer Einkehr und wird wieder friedlich.« Gaston schwoll die Ader auf der Stirn. »Hat er Sie gefordert, oder Sie ihn?« »Das letztere.
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