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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Am Fußboden in einer Ecke bemerkte ich geleerte englische Bierflaschen. Ein paar tibetanische Priester mit glattrasierten kahlen Köpfen, in schmutziggelben Kutten, hockten am Boden und rauchten, lehnten mit dem Rücken an der Wand und stierten zur offenen Tür hinaus, zu der ein wenig Tageslicht in den fensterlosen Raum hereinfiel und glasig auf den Augäpfeln der Priester glänzte.

Die einen, die im Bären saßen, stierten trübsinnig in das Glas und der Wein mundete ihnen nicht, die anderen tranken und johlten dazu. St. Peter, das stille Dorf, wo die Leute kaum zu lachen und zu reden wagten, war heute laut und lebendig, der Hälfte der Bewohner hatte die Furcht und Spannung die Zunge gelöst.

Wahrhaftig, drei Männer waren eingegraben, lebendig eingegraben in den feuchten, fauligen Boden bis an die Köpfe. »Wer seid ihrfragte ich laut. Da öffneten alle drei die Augen und stierten mich mit wahnsinnigen Blicken an. Die Lippen des einen thaten sich auf: »Oh Adiächzte er langsam. Adi? Ist dies nicht der Name des großen Heiligen der Dschesidi, der sogenannten Teufelsanbeter?

Und einen Schritt von ihm entfernt an der Wand des nächsten Hauses, starr wie eine angelehnte Bildsäule, stand der Mörder, und seine Augen stierten in die regungslosen Züge des Jünglings und mühten sich in verzweifelter Angst vergebens ab, die entsetzliche Gewißheit sich zu verleugnen, sich einzureden, daß ein Spuk ihn verblende, daß unter dieser jungen Larve, die ihm die Hölle vorhalte, sich die Züge jenes Alten versteckten, der kurz zuvor im Saal Leonorens dem Freund Andreas einen Hinterhalt bestellt hatte.

Die Metzger brüllten vor Lachen, weil die Kriechende Schlange die Ochsenaugen an die Wand schmetterte, daß sie kleben blieben und von der Wand herunter auf die Metzger stierten. ,,Wa . . . wa . . . warum quä . . . quält ihr denn den Ochsen so?" fragte Oldshatterhand, vor Grauen wieder stotternd. ,,'n Ochsen? . . . quääälen?

Unser Eintritt erregte weniger Überraschung als vielmehr Entsetzen. Es saßen fünf oder sechs Kerle rauchend am Boden und hatten den dampfenden Mokka vor sich stehen. Der Pascha war wohl niemals in seiner Küche gewesen, und bei seinem Erscheinen wurden die Leute völlig starr vor Schreck. Sie blieben sitzen und stierten ihn mit weit geöffneten Augen an.

In einer Nacht kroch die Frau eines Führers in seine Matte und warf sich auf ihn. Die Nacht noch löste sich der Vorhang. Die blonden Augen eines Mannes stierten glänzend in die Dunkelheit. Seine Hand, vorschnellend, griff in des Tataren Gurgel. Der riß einen Ziegel vom Herd und schlug ihn ihm in den Rücken, daß er die Hände in die Luft krallte und verzuckte.

Da belebten sich die alten Mauern und Thürme, nahmen menschliche Form an, schienen ihre Glieder zu bewegen und stierten mit unheimlichen Augen in die Ferne. Plötzlich war dann Alles wieder todt; eine dunkle Wolke breitete ihre Schatten über den Berg aus.

Aus hundert Fenstern blitzten weiße Verbände, stierten verglaste, stumpfe Augen; liegend, hockend, aufeinander gepfercht, Leib an Leib, hingen sie, wie blutige Dolden, noch auf den Trittbrettern, als überquellender Reichtum an Schmerz und Not. Und diese jämmerlichen Reste von Kraft und Jugend, diese geschundenen, zertrümmerten Menschen sahen mitleidig, jawohl: mitleidig! auf unseren Zug.

Der hob sich mühsam; schwarze Augen stierten Rolfers an, eine hastige Bewegungin demselben Moment krachte der Schuß. Ein dumpfer Schlag durchfuhr Rolferser stürzte wie ein Stück Vieh quer über den Franzosen. Als er erwachte, schien der Mond still durch die Bäume. Er bewegte den Kopf, blickte aus nächster Nähe in ein gelbes Totengesicht.

Wort des Tages

ibla

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