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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Er konnte, wenn beängstigende oder glorreiche Nachrichten kamen, die gedruckten Blätter schweigsam beiseite legen und ohne ein Wort zu reden halbe Stunden lang vor sich nieder starren. Das war dem Jungen unheimlich. Am liebsten trieb er sich draußen im Garten und Hof, in Stall und Scheune herum. Da fand er eine höchst anziehende Welt.
»Madame, von Ihrem Mund hängt zur Stunde manches ab,« fuhr Hickel fort und hob den Arm mit der starren Bewegung einer Wachsfigur. »Ich bin nie ein Bettler gewesen. Hier steh’ ich und bettle. Verleugnen Sie nicht Ihr Gesicht, das einen Engel glauben läßt!« Er trat zur Seite, wortlos ging Clara an ihm vorüber. Sie läutete, und der Pförtner, der auf sie gewartet, öffnete sogleich.
Nur in stiller Zurückgezogenheit war es möglich, für die Dauer den Charakter eines guten Royalisten oder eines starren Republikaners zu behaupten. Wer unter solchen Zeitverhältnissen bürgerliche Größe zu erlangen wünscht, muß jeden Gedanken an konsequentes Festhalten aufgeben.
Der Strudel hatte ihn ergriffen, er konnte nicht rückwärts, sondern mußte sich den Wogen überlassen, die ihn dürren Felsenmauern vorüberwälzten, Zulma war die einzige Blume, die in der starren Wildniß ihn mit ihren lieblichen Farben erquickte.
Als er sich gegen acht Uhr mit benommenem Kopf erhob und die Fenster öffnete, wunderte er sich über den wolkenlosen Himmel und die wasserhelle Bläue der Luft. Mariettas Zofe erstattete Bericht; das Fieber sei unverändert hoch, aber die Kranke liege jetzt still, mit starren Augen, wie bewußtlos. Frau von Gravenreuth sei bei ihr.
Sie kommt mir näher Bist du irgendwas? Bist du ein Gott, ein Engel oder Teufel, Der starren macht mein Blut, das Haar mir sträubt? Gib Rede, was du bist. Geist. Dein böser Engel, Brutus. Brutus. Weswegen kommst du? Geist. Um dir zu sagen, daß du zu Philippi Mich sehn sollst. Brutus. Gut, ich soll dich wiedersehn? Geist. Ja, zu Philippi. Brutus. Nun, zu Philippi will ich denn dich sehn.
In dem kleinen Landhaus Schönfeld, zwischen Kassel und Napoleonshöhe, trafen sich die Liebenden und vergaßen im Feuer ihrer Leidenschaft den harten Winter, der draußen mit starren Fingern an die Fenster klopfte, und das eisige Schicksal, das alle Blumen der Hoffnung zu knicken drohte.
Omar setzte sich neben ihn und Abdallah sah ihn mit starren Augen aufmerksam an und sagte: Omar, ja ich erkenne noch jene Züge, die einst meinem Freunde zugehörten. Er konnte sich nicht länger zurückhalten, er fiel ihm lautweinend in die Arme, ja Omar, rief er aus, es war eine schöne Zeit! Omar umarmte ihn feurig; Abdallah, sagte er, du sprichst von ihr, als wäre sie nicht mehr.
Aus einem von allerlei Gerümpel gebildeten Winkel starren sie zwei große Kinderaugen an, ein ängstliches Gesicht schaut aus einem alten zerrissenen Tuch, das malerisch über den Kopf geworfen ist. »Ist das Binia? Ach, das Kind habe ich ganz vergessen. Komm, du artiger Fratz.« Die Kleine sieht die Augen des Vaters aufmunternd auf sich gerichtet und kriecht hervor.
Sein Lächeln bekam einen starren und grimmigen Zug, er zeigte die weißen, prächtigen Zähne und geriet dabei in einen Zustand von Versonnenheit, wenn er einen seiner dämonischen Matadore mit dem Blicke des Fachmanns bei seiner nützlichen Arbeit beobachtete. Manchmal spielte der »Ketzer« die Panflöte, und der Besucher vernahm ihre einfachen Tonreihen schon bei der Annäherung.
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