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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Aber der Angeklagte hatte nur Zeit, einige rauhe Laute gegen Diederich auszustoßen: sein Verteidiger hatte ihn am Arm erfaßt und redete auf ihn ein. Inzwischen verkündete der Vorsitzende, daß der Herr Staatsanwalt sein Plaidoyer um vier Uhr beginnen werde, und verschwand samt den Beisitzern.
Der Staatsanwalt war, nach seiner eigenen Aussage auf diese Anzeige eingegangen, um endlich einmal Klarheit zu schaffen. Dieser fast zwei Jahre lange Kampf endete ganz selbstverständlich damit, daß man weder mir noch meinen Zeugen etwas Strafbares nachweisen konnte. Aber damit noch nicht genug, gesellte sich noch Anderes dazu, was fast noch schlimmer als alles Vorhergehende war.
Der Bischof wurde vom Auditor der päpstlichen Kammer vernommen, einem der höchsten Vertreter des Richterstandes. Man spannte den armen Cesare del Bene von neuem auf die Folter; doch er gestand nichts, ja er sagte sogar Dinge aus, die dem Staatsanwalt peinlich waren, was ihm eine neue Folterung eintrug. Diese Einleitungsmarter mußten auch die ehrwürdigen Schwestern Vittoria und Bernarda erleiden. Der Bischof leugnete alles in dümmster Weise, aber mit einer gefälligen Hartnäckigkeit; er zählte mit den größten Einzelheiten alles auf, was er an den drei offenkundig bei der
Der Staatsanwalt rang die Hände und wendete die Blicke nach oben, wie wenn er den Himmel zum Zeugen einer solchen Verwilderung anrufen wollte. Dann bat er um das Wort und fragte, wie es zugehe, daß der Angeklagte genug Geld für eine so unvorhergesehene Reise bei sich gehabt hätte.
»Staatsanwalt? was wollen Sie denn mit dem machen?« frug Lobsich erstaunt, »hören Sie, hören Sie Freundchen, wenn Sie nicht müssen, lassen Sie sich um Gottes Willen nicht mit den Amerikanischen Gesetzen ein; die kosten eben gar kein schweres Geld und wie haben Sie Einen gleich, wenn man sie nur ganz leise anfaßt.«
Während Richter und Staatsanwalt in ratloser Verzweiflung ihre Taschenuhren zogen und ängstliche Naturen unter den Zuschauern befürchteten, die Richter würden ihren Zorn über den seiner verantwortungsvollen Mission bewußten Verteidiger an den Jungen auslassen und sie zu einer fürchterlichen Strafe verurteilen, war Herr Karfunkelstein endlich bei der ungeheueren Gefahr des Justizirrtums an sich angekommen.
Ich bat, daß ich mir Bücher dürfe kommen lassen und um Licht bis abends 10 Uhr. Der Direktor sagte beides zu, Licht aber nur bis abends 8 Uhr. Der Staatsanwalt teilte mir mit, daß es sich bei der Untersuchung um meine gesamte agitatorische Tätigkeit handeln werde, die man als staatsgefährlich und hochverräterisch ansehe.
Aber selbst wenn es wahr wäre, daß es einen solchen Paragraphen gibt, wer zwingt den Herrn Staatsanwalt, einen derartigen Paragraphen zuliebe gegen seine eigene, sonstige Humanität zu handeln und Menschen, die ihm nie etwas zuleid taten und deren Schutz ihm als dem Vertreter des Staates obzuliegen hatte, bei lebendigem Leibe mit dem Messer zu zerschneiden?
Eure Torsos werden aber dann heller und reiner vom Geist heraus marmorn strahlen. Irgendwie wird der Boden, auf dem sie stehen, ihnen huldvoll und gnädig sein. Staatsanwalt, Dichtung, Unzucht, Freiheit
»Worte!« rief der Staatsanwalt verzweifelt. »Worte, Worte! In der Tat begünstigt sie ihn. Wahrscheinlich hat sie selbst an ihn geschrieben. Ist es nicht sonnenklar?« wendete er sich an die beiden Beisitzer.
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