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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Da war’s nicht so leicht gewesen und auch zur Stunde noch nicht immer einfach. Die Dienerschaft zwar, das erriet Klara bald, hatte von vornherein die Annahme: Die junge Frau regiert den alten Herrn, also heißt es bei ihr in Gunst und Gnaden stehen. An Beflissenheit fehlte es demnach nicht.

Es wollte ihr scheinen, als käme der blinde Riese auf sie zu, um ihr eine Botschaft zu bringen, und je deutlicher sie sein Gesicht sehen konnte, je mehr wunderte sie sich über die unbeschreibliche, fast selige Ruhe darin. Gefährdeter konnte kein Mensch sein; hilfloser keiner; aber was bedeutete ihm die Gefahr? Was galt ihm diese Stunde und die nächste?

Am Sonntagvormittag klingelten lauter kleine Volksschulmädchen in der Mengstraße, und Stine Voß, die an der Mauer, und Mike Stuht, die in der Glockengießerstraße, und Fike Snut, die an der Trave oder in der Kleinen Gröpelgrube oder im Engelswisch zu Hause waren, wanderten mit ihrem semmelblonden, mit Wasser gekämmtem Haar über die große Diele in das helle Gartenzimmer, dort hinten, das als Kontor seit längerer Zeit nicht mehr benutzt wurde, wo Sitzbänke aufgeschlagen waren und wo die Konsulin Buddenbrook, geborene Kröger, mit ihrem Kleid aus schwerem schwarzem Atlas, ihrem weißen, vornehmen Gesicht und ihrer noch weißeren Spitzenhaube, ihnen an einem Tischchen, auf welchem ein Glas Zuckerwasser stand, gegenübersaß und sie eine Stunde lang katechisierte.

Dieser Schlaumops von Unrat! Auf diese Weise brauchte man allerdings weder in den Klub noch sonstwohin. Und statt seiner anfänglichen Hoffart bekam Lorenzen vor dem Ehepaar Unrat etwas Klebrig-bittstellerisches. Er erlangte die Erlaubnis, das nächste Mal etwas von seinem Wein mitzubringen. Er brachte außerdem eine Pastete, und ein kleines Frühstück ersetzte die griechische Stunde.

So deutlich nun auch ein solches Verhältnis mir erschien, so erhielt ich mich doch über Tag und Stunde weislich im ungewissen und fuhr unablässig fort in der sorgfältigsten Benutzung der Zeit. Unabhängiges Nachdenken, Anhören von andern, Beschauen künstlerischen Bestrebens, eigene praktische Versuche wechselten unaufhörlich oder griffen vielmehr wechselseitig ineinander ein.

So schrieb ich einen Brief an die Maid, darin ich ihr meine Erledigung aus dem Kloster vermeldete und ihr theuer schwur, meine Treue würd’ ich ihr ewiglich halten und wie mein Gemüth unbeweglich auf demselben Sinn stünde.

Am Morgen hatte ich schon wieder um 5 Uhr Grabendienst. Im Abschnitt des ersten Zuges fand ich den Feldwebel H. vor seinem Unterstande. Alle ich mich wunderte, ihn zu so früher Stunde zu sehen, erzählte er mir, daß er beim Anstande auf eine große Ratte wäre, die ihm den Nachtschlaf raubte.

Es ist die Stunde: lasst uns in die Nacht wandeln! Ihr höheren Menschen, es geht gen Mitternacht: da will ich euch Etwas in die Ohren sagen, wie jene alte Glocke es mir in's Ohr sagt,

So hatten wir uns gegenseitig bewiesen, daß Britannien das Meer beherrscht ... Schmerzlicher als unter dieser Stunde der Aufregung litt ich unter der langen Abgeschlossenheit in dem stickigen Schiffsraum. Uns Hindus, die wir so eng mit der Natur verwachsen sind, daß wir mit ihr eine große Familie bilden, von Sonne, Mond abzusperren es war unerträglich. Ich fühlte mich lebendig begraben.

Wenn ihr auf dem Wege nach Rohrberg fortgegangen wäret, statt zu unserem Hause heraufzusteigen, so würdet ihr nach einer halben Stunde Wanderns zu eurer Rechten dicht an der Straße die Ecke eines Buchenwaldes gefunden haben, um welche die Straße herum geht.

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