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Spendius, auf einem aus Hamilkars Ställen geraubten Dromedare, erblickte von weitem Matho, der, den Arm in der Binde, barhäuptig und kopfhängerisch ins Wasser starrte, indes er sein Maultier trinken ließ. Sofort eilte der Sklave mit dem Rufe: »Herr, Herrschnurstracks durch die Menge auf ihn zu. Matho dankte kaum für den Gruß.

Eben grauet der Morgen. Noch stehen die zitternden Sterne An der Wölbung des Himmels, die kaum am Rande zu blauen Anfängt, während die Mitte noch schwarz, wie die Erde, herabhängt. Frierend kriechen die Wächter mit Spieß und Knarre nach Hause, Doch sie erlöste die Uhr und nicht die steigende Sonne, Denn noch ruhen die Bürger der Stadt und bedürfen des Schutzes Gegen den schleichenden Dieb, den spähende Augen gewähren. Wie der Hahn auch rufe, und wie vom Turme herunter Auch der hungrige Geier mit ewig brennendem Magen Nach dem Frühstück krächze, es kümmert nicht Mensch noch Tiere. Nur in den Ställen, die hinter die stattlichen Häuser versteckt sind, Wird's allmählich lebendig, es scharren und stampfen die Pferde, Und es brüllen die Kühe, allein die Knechte und Mägde Schwören sich bloß, zur Nacht die Raufen noch voller zu stopfen, Als es gestern geschah, und schlafen weiter in Frieden. Nun, man müßte sie loben, wofern sie sich rascher erhüben, Aber, wer könnte sie tadeln, daß sie sich noch einmal herumdrehn? Ist doch die Kälte zu groß! Der Fuß, dem die Decke entgleitet, Schrickt zurück vor der Luft, als ob er in Wasser geriete, Welches sich eben beeist, auch darf man den Winter nicht schelten, Weihnachts-Abend ist da, wie sollt' er nicht grimmig sich zeigen! Dennoch lehnt schon am Pfahl der still verglühnden Laterne Eine dunkle Gestalt. Im Licht des flackernden Dochtes, Welcher sich selbst verzehrt, des

Es war ein großes Haus, aber jetzt vernachlässigt und verfallen, denn die geräumigen Gemächer waren wenig gebraucht, die Wände feucht und grün, die Fenster zerbrochen, die Thüren morsch und zerfallen. Hühner gluckten und scharrten in den Ställen; und der Wagenschuppen war mit Gras überwachsen.

Kurz, diese Bäuerin lebte so prächtig, daß kaum eine Edelmannsfrau besser leben konnte. In ihrem Hause war alles nett und tüchtig und fast über das Vermögen einer Bäuerin zierlich. Ebenso lustig und tüchtig sah es auf ihrem Hofe und in ihren Ställen aus.

Wenn ein Mantrie ihm sagt, dass der Regent sein Pferd begehre, mit der Wirkung, dass das begehrte Tier alsbald in den Ställen des Regenten Platz erhalten hat, so beweist solches durchaus noch nicht, dass dieser nicht die Absicht hatte, dafür o, sicher! einen hohen Preis zu bezahlen ... nach einiger Zeit.

[Die Gasthöfe.] Die mannichfachen Gefahren, denen der Reisende ausgesetzt war, wurden durch die Dunkelheit noch bedeutend vergrößert, und er wünschte daher für die Nacht ein schützendes Obdach, das nicht schwer zu erlangen war. Die Gasthöfe Englands sind schon von Alters her berühmt. Unser erster großer Dichter (Chaucer) hat schon die vortrefflichen Bequemlichkeiten geschildert, die sie den Reisenden des vierzehnten Jahrhunderts darboten. Neunundzwanzig Personen nebst ihren Pferden fanden in den geräumigen Zimmern und Ställen desWaffenrocksin Southwark Platz. Die Speisen waren vortrefflich und die Weine so, daß sie die Tischgesellschaft zum reichlichen Genusse verleiteten. Zweihundert Jahre später, unter der Regierung Elisabeth’s, gab Wilhelm Harrison eine anziehende Beschreibung von dem Überflusse und dem Comfort der großen Gasthöfe. Er sagte, das ganze übrige Europa habe nichts

Bereits war alles Getreide, das noch auf dem Halm stand, niedergetreten oder niedergeritten. Die eingeernteten Garben wurden aus den Scheunen gerissen, alles Vieh der Einwohner aus den Ställen in die Kirche getrieben, die zum Schlachthaus diente.

Still brachte sie Lenchen und Lorchen ins Bett, und als die bitterlich um ihren lieben Kasper weinten, tröstete sie die Kleinen und sagte linde: »Es wird ihm schon nichts geschehenDie Bauern und Landjäger suchten in allen Häusern, Scheunen und Ställen, aber vergeblich, Kasperle war nicht zu finden. Endlich sagte einer: »Nun müssen wir noch in der Kirche nachsehen

»Ach ja es geht« schmunzelte der Mann; »die ersten Jahre freilich kam's mir ein Bischen hart an; ich kaufte die Farm von einem Amerikaner, der nach Arkansas übersiedeln wollte, um einen eben nicht zu hohen Preis, aber es sah auch furchtbar darauf aus wüste holzgefüllte Felder, zerfallene Blockhäuser, von Scheunen und Ställen kein Gedanke, die Hälfte Boden noch mit Busch bewachsen. Da ging ich mit meinen drei Jungen an's Werk, und wie wir es erst einmal so weit gebracht hatten daß wir unser deutsches Handswerkszeug, was wir mitgeschleppt, wegwarfen, und uns Amerikanische

Vielleicht, so sagte sich der Hungerkünstler dann manchmal, würde alles doch ein wenig besser werden, wenn sein Standort nicht gar so nahe bei den Ställen wäre.