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Daß die Zigeuner viele Heil-, Zauber- und Geheimmittel haben, die stets sicheren Erfolg haben und bei den Bauern, notabene auch bei den Städtern, in hohem Ruf stehen, durch die dadurch erzielten oft wunderbaren Kuren und Erfolge, ist gut bekannt. Weniger bekannt ist vielleicht, daß die Zigeunerinnen auch sehr gute Tänzerinnen sind, Sängerinnen, Flechterinnen von allerlei nettem Flechtwerk.

Verfolgte man von dem Baume den Pfad weiter, so erblickte man bald den Turm eines Dorfes und sah die Häuser und umgebenden Gärten in geringer Entfernung. Dort lag ein weiter, grüner, rasenbedeckter Anger, den uralte Linden beschatteten, den Bauern und nahen Städtern ein Lustort.

Von dem würdigen Dunkel erhabener Linden umschattet, Die Jahrhunderte schon an dieser Stelle gewurzelt, War mit Rasen bedeckt ein weiter grünender Anger Vor dem Dorfe, den Bauern und nahen Städtern ein Lustort. Flach gegraben befand sich unter den Bäumen ein Brunnen.

Sobald die Bauern einen solchen Heiligen aufspüren, der von Reue über irgend einen geheimnisvollen Fehltritt ergriffen, sich auf außerordentlichem Wege zu helfen sucht, in die Einsamkeit geht und ein ungewöhnliches Leben führt, so wird alsobald ihre Phantasie aufgeregt und sie schreiben dem Sonderling besondere Einsichten und Kräfte zu, welche zu nutznießen sie eine unüberwindliche Lust verspüren, im Gegensatze zu den Städtern und Aufgeklärten, so ihren Rat bei denen holen, die niemals von der goldenen Mittelstraße abweichen und nie über die Schnur gehauen haben.

Die Trauer durch besondere Kleider, z.B. schwarze Gewänder, auszudrücken, ist aber bei den Zeltbewohnern so wenig Sitte, wie bei den mohammedanischen Städtern. Daß der Kaid der Uled Sidi Schich die Kränkung nicht ruhig hinnahm, weil man seine Tochter verschmäht hatte, versteht sich von selbst.

Da berichtete ich die Aventiure mit den zween Fahrenden, und wie ich durch sie um Klosterkleid und Briefe gekommen; ich schilderte meinen Strauß mit den Städtern, wie sie an mich wollten und ich mich ihrer erwehrte, ich erzählte auch darnach von Elzeburg, wie ich wäre dahin gebracht worden, wie sie mich für einen fahrenden Singemeister gehalten hätten und wie ich zuletzt mir anders nicht Rath’s gewußt, als von der Heerstraße hier zu ihm zu entweichen, daß ich bei ihm, so viel es Noth wäre, stille läge und darnach ungesäumt heimkehrte, woher ich ausgesandt.

Und so trat ich denn, da inzwischen Helmbold schon sich bereit gemacht hatte, mich hinwegzuführen, zögernd einen Schritt vor, verneigte mich und sprach: »Mit Verlaub, gnädiger Herr, wenn Ihr denn befehlet, so will ich nach Vermögen mit meinen Mären Euch zu Diensten sein; allein schicket mich nur nicht gen Waibstadt, denn vor den Städtern grauset’s mir

Jetzt stolzirt der Benedict an schönen Sommerabenden als freier Mann in der Gegend herum, die Gestalten seiner Romane steigen von den Burgruinen herab in die Ebene, wandeln um ihn herum und er entdeckt gar viel Ritterliches und Fräuleinhaftes in den schöngeputzten Städtern und Städterinnen.

Da entstund ein Gelächter, und ich lachte auch und sagte: »Mit den Städtern wär’ ich wohl noch allein fertig worden und von der Waibstädter Herberge frei geblieben ohne die Elzeburger.« »Ja freilich«, sagte Helmbold wieder, »frei wie der Vogel in der Luft und das Wild im Busch immer auf der Flucht ohne Nest und Rast