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Doch sie verzehrt; ich sprech' es aus mit Grau'n! Ich habe dich gekannt als Jüngling; braun Und kräftig gingst dem Knaben du vorüber. Nach Jahren drauf erschaut' ich dich als Mann; Da warst du bleich, die hohe Stirne sann, Und deine Schläfe pochten wie im Fieber. Und Male brennt sie; durch die Mitwelt geht Einsam mit flammender Stirne der Poet; Das Mal der Dichtung ist ein Kainsstempel!

Seht Euren Koenig nur! Er glaubt zu lieben, Und doch, sprech ich zu Euch, drueck Euch die Hand, Ihn kuemmert's nicht, und wie ein guter Hauswirt Vollbringt er den geschaeftig lauten Tag, Zufrieden, schliesst der Abend nur die Rechnung. Geht nur! Ihr seid wie er und wie die andern alle. Waer' meine Schwester hier!

Er sieht vielleicht gewiß, er sieht das Morgenrot am freien Himmel wieder. Zimmermeister. Wie ist dir, Mädchen? Klärchen. Könnt ihr mich mißverstehn? Vom Grafen sprech' ich! Ich spreche von Egmont. Jetter. Nennt den Namen nicht! Er ist tödlich. Klärchen. Den Namen nicht! Wie? Nicht diesen Namen? Wer nennt ihn nicht bei jeder Gelegenheit? Wo steht er nicht geschrieben?

Du hast das Leben zweimal mir gerettet, Das dank' ich dir und werd' es nie vergessen. In ferner Heimat und nach langen Jahren Will ich's erzählen in dem Kreis der Freunde. Und frägt man mich und forscht: wem gilt die Träne, Die fremd dir da im Männerauge funkelt? Dann sprech' ich wohl in schmerzlicher Erinnrung: Medea hieß sie; schön war sie und herrlich, Allein ihr Busen barg kein Herz. Aietes.

Wie man sagt, Ist Mut die erste Tugend und erhebt Zumeist den Eigner; ist es so, dann wiegt Den Mann, von dem ich sprech, in aller Welt Kein andrer auf. Mit sechzehn Jahren schon, Da, als Tarquin Rom überzog, da focht er Voraus den Besten.

Und lügt mir nicht das Kleid, in dem du wandelst, So führe mich zur Wohnung der Geduld, Ins Kloster führe mich und lass mich dort, Im allgemeinen Schweigen, stumm, gebeugt, Ein müdes Leben in die Grube senken. Weltgeistlicher. Mir ziemt es kaum, dich an die Welt zu weisen; Doch andre Worte sprech' ich kühner aus.

Ich sprech ein Gottseibeiuns aus, und drehe Entsetzensvoll mich um, und seh, mein Seel, Die Glatz, Ihr Herren, im Verschwinden noch, Wie faules Holz, den Lindengang durchleuchten. Ruprecht Was! Himmel Tausend Frau Marthe Ist Sie toll, Frau Briggy? Ruprecht Der Teufel, meint Sie, wärs ? Licht Still! Still! Frau Brigitte Mein Seel! Ich weiß, was ich gesehen und gerochen. Walter ungeduldig.

Ich hab' es oft bedacht, und mag's bedenken Wie ich es will: Auf diesem schönen Boden, Wohin das Glück dich zu verpflanzen schien, Gedeihst du nicht. O Tasso! Rat' ich dir's? Sprech' ich es aus? Du solltest dich entfernen! Tasso. Verschone nicht den Kranken, lieber Arzt! Reich' ihm das Mittel, denke nicht daran, Ob's bitter sei. Ob er genesen könne, Das überlege wohl, o kluge, gute Freundin!

Edler Aufidius, Nehmt Eure Vollmacht, eilt zu Euren Scharen, Laßt uns zurück, Corioli zu schützen; Belagern sie uns hier, kommt zum Entsatz Mit Eurem Heer zurück; doch sollt Ihr sehn, Die Rüstung gilt nicht uns. Aufidius. O! zweifelt nicht; Ich sprech aus sichrer Nachricht. Ja noch mehr, Schon rückten einge Römerhaufen aus, Und nur hieherwärts. Ich verlass euch, Väter.

Der Smaragd spricht: was auch einer tun oder sagen mag, ich muß Smaragd sein und meine Farbe bewahren. So sprech auch ich: mag einer tun und sagen, was er will, ich muß die Tugend bewahren. Die Seele beunruhige und erschrecke sich nicht. Kann´s ein anderer, mag er´s tun. Sie selbst für sich sei solchen Regungen unzugänglich.