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Aktualisiert: 9. Mai 2025


»Ich habe sie nicht«, wiederholte Rudolf mit der Gelassenheit, hinter die sich zornige Naturen wie hinter einen Schild zu bergen pflegen. Sie ging. Die Wände schwankten, die Decke drohte sie zu erdrücken. Wieder nahm sie ihren Weg durch den langen Lindengang, über Haufen welken Laubs, das der Wind aufwühlte. Endlich stand sie vor dem Gittertor.

Ich sprech ein Gottseibeiuns aus, und drehe Entsetzensvoll mich um, und seh, mein Seel, Die Glatz, Ihr Herren, im Verschwinden noch, Wie faules Holz, den Lindengang durchleuchten. Ruprecht Was! Himmel Tausend Frau Marthe Ist Sie toll, Frau Briggy? Ruprecht Der Teufel, meint Sie, wärs ? Licht Still! Still! Frau Brigitte Mein Seel! Ich weiß, was ich gesehen und gerochen. Walter ungeduldig.

Der Zutritt, hörte er, sei anständigen Fremden wohl gestattet und die Familie überdies heut ausgefahren. Er ging und hatte bald den kurzen Weg bis zu dem offenen Gattertor zurückgelegt, dann langsam einen hohen alten Lindengang durchmessen, an dessen Ende linker Hand er in geringer Entfernung das Schloß von seiner Fronte auf einmal vor sich hatte.

Frau Brigitte Da ich vom Vorwerk nun zurückekehre, Zur Zeit der Mitternacht etwa, und just, Im Lindengang, bei Marthens Garten bin, Huscht Euch ein Kerl bei mir vorbei, kahlköpfig, Mit einem Pferdefuß, und hinter ihm Erstinkts wie Dampf von Pech und Haar und Schwefel.

Ruprecht Drauf wie ich übern Lindengang mich näh're, Bei Marthens, wo die Reihen dicht gewölbt Und dunkel, wie der Dom zu Utrecht, sind, Hör ich die Gartentüre fernher knarren. Sieh da!

Wir gingen durch den ganzen Garten. Jedes Blumenbeet, jede einzelne merkwürdigere Blume, jeder Baum, jedes Gemüsebeet, der Lindengang, die Bienenhütte, die Gewächshäuser, alles wurde genau betrachtet. Der Tag hatte sich beinahe ganz ausgeheitert, und eine Fülle von Blüten lastete und duftete überall. Wir gingen bis zu dem großen Kirschbaume empor und sahen von ihm über den Garten zurück.

Ach, ich werde die Stadt gar nicht erreichen, ich werde wegemüde schon in dem Sande vor dem Tore umsinken und vielleicht gar in die Hände der Räuber fallen." So sprach ich zu mir selbst, und als ich durch den Lindengang mich der Alten wieder näherte, hörte ich sie halblaut mit gesenktem Kopfe vor sich hin beten.

Alles, was die Alte tat, machte einen eigentümlichen ernsten Eindruck auf mich, und ich sprach zu ihr: "Liebe Mutter, Ihr habt wohl recht, aber Ihr selbst seid es, was mich hier hält; ich hörte Euch beten und wollte Euch ansprechen, meiner dabei zu gedenken." "Das ist schon geschehen", sagte sie; "als ich Ihn so durch den Lindengang wandeln sah, bat ich Gott, er möge Euch gute Gedanken geben.

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