Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Als Heidi in das Stübchen trat, stand es gleich vor dem Tisch, daran saß eine Frau und flickte an Peters Wams, denn dieses erkannte Heidi sogleich. In der Ecke saß ein altes, gekrümmtes Mütterchen und spann. Heidi wusste gleich, woran es war; es ging geradaus auf das Spinnrad zu und sagte: "Guten Tag, Großmutter, jetzt komme ich zu dir; hast du gedacht, es währe lang, bis ich komme?"

»Sie stehen in seinem Lesebuch«, antwortete Fräulein Jungmann, »und darunter ist gedruckt: `Des Knaben Wunderhorn´. Sie sind kurios ... Er hat sie in diesen Tagen lernen müssen, und über das mit dem Männlein hat er viel gesprochen. Kennst du es?... Recht graulich ist es. Dies bucklige Männlein steht überall, zerbricht den Kochtopf, ißt das Mus, stiehlt das Holz, läßt das Spinnrad nicht gehen, lacht einen aus ... und dann, zum Schlusse, bittet es auch noch, man möge es in sein Gebet einschließen! Ja, das hat es dem Jungchen nun angetan. Er hat tagein tagaus darüber nachgedacht. Weißt du, was er sagte? Zwei-, dreimal hat er gesagt: `Nicht wahr, Ida, es tut es nicht aus Schlechtigkeit, nicht aus Schlechtigkeit!... Es tut es aus Traurigkeit und ist dann noch trauriger darüber ... Wenn man betet, so braucht es das alles nicht mehr zu tunUnd heute abend noch, als seine Mama ihm Gute Nacht sagte, bevor sie ins Konzert ging, hat er sie gefragt, ob er auch für das bucklige Männlein beten solle

In der Fensterwölbung am Spinnrad eine alte Frau! ... in dem Sonnenstrahl die merkwürdigste alte Frau mit dem merkwürdigsten weißen Haar, das ich je an einer Frau gesehen hatte! Das war gleicherweise eine Fülle von Licht, eine Fülle, die sich nicht bändigen ließ und an Schönheit wahrlich den blondesten, braunsten, schwärzesten Locken der Jugend nichts nachgab.

Denselben Zug, der streng und hart Verrät die Adelsgeister, Der aus der Totenmaske starrt Bei jedem großen Meister. Die Spinnerin von Sankt Peter. Auf der Magdalenenspitze In den Dünen von Sankt Peter Sitzt in hellen Sommernächten Stumm die schöne Frau Maleen. Ihr zur Seite steht das Spinnrad, Doch die Hände ruhn im Schoße, Ihrer Augen Sehnsuchtsketten Ankern in der wilden See.

Kaum hörte ich das Spinnrad meines Weibes schwirren, da stieß ich das Fenster der Speisekammer von außen auf und schwang mich mit einer Geschicklichkeit, als ob ich seit dreißig Jahren praktizierender Dieb gewesen wäre Angst vor Ertappung gab sie mir hinein. "Guten Abend!" ruft mir auf einmal mit hohler Stimme einer nach. "Still, still, um's Himmels will, still!" wisperte ich.

Am Morgen drauf am Spinnrad schon Saß die besorgte Frau voll trüber Gedanken trat herein ihr Sohn Und setzte sich ihr gegenüber. "Ach, Mutter," hob er an, "vergib Mir nur mein gestriges Betragen; Verzeih' mir, daß auf deine Fragen Ich dir die Antwort schuldig blieb.

»Was du willst, Kind, was du willst«, und mit gespannter Erwartung saß die Großmutter da und hatte ihr Spinnrad ein wenig von sich geschoben.

Außerdem war noch eine vierte Person im Zimmer, die alte Mutter der Frau, eine Greisin von nahe an siebzig Jahren, die auch noch ihr Spinnrad drehte, sich aber mit dem hinter den noch warmen Ofen gesetzt hatte, weil ihr das heutige naßkalte, unfreundliche Wetter fröstelnd durch die alten Glieder zog.

Aber mit jeder Minute, die so verging, kniff die Pfarrfrau die Lippen fester zusammen. Sie sah allmählich ganz hart aus, man konnte sich ordentlich vor ihr fürchten. Jetzt hielt sie ihr Spinnrad an und stand auf. Die andere aber, die noch immer still dasaß, merkte gar nicht, daß die Pfarrfrau zwischen den Spinnrädern hindurch auf die Tür zukam.

Als er seinen freundlichen Wirthen für ihre Gastfreundschaft gedankt hatte, und in der Thür von ihnen Abschied nahm, kam auch die Alte hinter dem Spinnrad vor, gab ihm die Hand, sah ihm eine Weile scharf und forschend in's Gesicht und sagte dann: »Ihr seid wohl nicht in der Gegend von Sohlfeld zu Hause?« »Nein liebe Frau, ich weiß nicht einmal wo der Ort liegt

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen