Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Mai 2025
Erasmus glaubte auch bald die Bemerkung gemacht zu haben, daß Luther milder geworden sei und nicht mehr so viel mit der Feder wüte. Denn, setzt er in gewohnter spöttischer Weise hinzu: „nichts ist so wild, daß ein Weib es nicht zähmt“ .
Er sprach mit großer Geringschätzung von mir, als von einem ganz gewöhnlichen Streber, Glücksjäger und Emporkömmling und reizte sie, sich vorzustellen, wie es sei, wenn sie mich als ihren Herrn und Gemahl ansehen müsse, wobei er sie, offenbar einer alten Liebessitte nach, Herrin, Prinzessin und hohe Frau nannte, aber mit spöttischer Betonung, um sie aufzustacheln.
Eine Bemerkung Lukardis über das gemeine Gesicht des Aufwärters veranlaßte Nadinsky, ihr, spöttischer als er beabsichtigte, zu entgegnen, sie habe gewiß allzu behütet gelebt, wie in Wolle, und von denen, die da unten hausten, in Schmutz und bösem Wetter, könne keiner ihr Gefallen finden.
»Guten Tag Herr Meier!« rief in diesem Augenblick Maulbeere, der mit seinem Karren gerade an ihnen vorüber fuhr und den Hut in spöttischer Ehrerbietung tief gegen ihn schwenkte »bitte mich Ihrer Frau Gemahlin auf das Gehorsamste zu empfehlen.«
Brausende »Bravo!«-Rufe; »Sehr richtig!« »So ist es!« Doktor Schwertfeger führte mit der knochigen Rechten das Glas zu den dünnen Lippen und sein halb spöttischer, halb befriedigter Blick kreiste im Saal. »Sehen wir dieses kleine Oesterreich von heute an. Wer hat die Presse und damit die öffentliche Meinung in der Hand? Der Jude!
In gutmütig spöttischer Anspielung auf des Bewerbers oft versuchte Jugend stellte der Vater vielmehr die Forderung, Alfred möge sich vorerst für ein Jahr auf Reisen begeben, um so in der Entfernung die Kraft und die Widerstandsfähigkeit seiner Gefühle zu prüfen, und er widersetzte sich sogar dem Vorschlag eines Briefwechsels zwischen den jungen Leuten, um die Möglichkeit einer Selbsttäuschung auch auf diesem Wege mit Sicherheit ausgeschaltet zu wissen.
Auf dem Dach vor dem Mansardenfenster saß ein schwarzer Vogel, der ihn mit spöttischer Überlegenheit ansah. »Ist das nicht ein Rabe?« dachte der Student. »Man sagt doch, die Raben bedeuteten Unglück.« Einige von den Blättern lagen noch auf dem Dache, und so hätte er vielleicht wenigstens noch einen Teil des verlorenen Gutes retten können, wenn das Tentamen nicht gewesen wäre.
Und weil ich nicht wußte, warum sie lachten, und dachte, ihre Fröhlichkeit sei irgendwie auf mich gemünzt in spöttischer Weise, so stieg mir das Blut in den Kopf wie einem gereizten Truthahn, und ich gab dem Schlitten einen Stoß mit dem Fuß, damit immerhin und ohne meinen Willen zeigend, daß ich kein vornehmer junger Herr sei, sondern eher in etwa ihresgleichen, aber es doch nicht sein wollte.
Guste sah ihr nach; wie Emmi an Diederich vorbeikam, umfaßte Gustes spöttischer Blick sie beide, und Diederich erschrak noch tiefer: denn dies war das Lächeln des Umsturzes, das er an Napoleon Fischer kannte. So lächelte Guste.
Er saß dort, der Meister, der würdig gewordene Künstler, der Autor des »Elenden«, der in so vorbildlich reiner Form dem Zigeunertum und der trüben Tiefe abgesagt, dem Abgrunde die Sympathie gekündigt und das Verworfene verworfen hatte, der Hochgestiegene, der, Überwinder seines Wissens und aller Ironie entwachsen, in die Verbindlichkeiten des Massenzutrauens sich gewöhnt hatte, er, dessen Ruhm amtlich, dessen Name geadelt war und an dessen Styl die Knaben sich zu bilden angehalten wurden, er saß dort, seine Lider waren geschlossen, nur zuweilen glitt, rasch sich wieder verbergend, ein spöttischer und betretener Blick seitlich darunter hervor, und seine schlaffen Lippen, kosmetisch aufgehöht, bildeten einzelne Worte aus von dem, was sein halb schlummerndes Hirn an seltsamer Traumlogik hervorbrachte.
Wort des Tages
Andere suchen