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Die Schrift von Johann Bolyai erschien als Anhang des Werkes von W. Bolyai: Tentamen juventutem studiosam in elementa matheseos purae ..... introducendi, 2. Bd. Juli 1870 etc. Giorn. di Matem. 6. Dieser Artikel wurde ins Französische übersetzt von Hoüel und veröffentlicht in den Ann. Éc. norm. 6, 1869.

»Ich war in schlechter Laune, weil ich in dem Tentamen durchgefallen bin, und ich glaubte auch nicht, daß du dir so viel aus meinem Urteil machen würdestsagte der Student. »Aber dein Buch hat mir ausnehmend gut gefallen

Eine solche Prüfung wird ein »Tentamen« genannt, und jetzt sollte der obengenannte Student gerade in dem letzten und schwersten Fach seiner ganzen Studienzeit examiniert werden. Sobald er sich angezogen und sein Frühstück eingenommen hatte, setzte er sich an den Schreibtisch, um einen letzten Blick in die Bücher zu werfen.

Auf dem Dach vor dem Mansardenfenster saß ein schwarzer Vogel, der ihn mit spöttischer Überlegenheit ansah. »Ist das nicht ein Rabedachte der Student. »Man sagt doch, die Raben bedeuteten UnglückEinige von den Blättern lagen noch auf dem Dache, und so hätte er vielleicht wenigstens noch einen Teil des verlorenen Gutes retten können, wenn das Tentamen nicht gewesen wäre.

Eines Morgens, gleich nachdem der Student aufgewacht war, dachte er darüber nach, wie gut es ihm doch immer gegangen sei. »Alle Menschen haben mich lieb, die Lehrer und die Kameradensagte er vor sich hin. »Und wie gut ist es mir bei meinem Studium ergangen! Heut muß ich zum letzten Male zum >Tentamen<, und dann habe ich nicht mehr viel zu tun.

Er war bleich und schüchtern und sah ärmlich und bedürftig aus. Es war einer von denen, die sich einzig und allein auf die Bücher und nichts weiter verstehen. Man sagte ihm nach, er sei sehr gelehrt; aber er war so scheu und schüchtern, daß er sich noch nicht ein einziges Mal zu einem Tentamen herangewagt hatte.

»Ich komme eben von meinem Tentamenantwortete der Student und wollte rasch weitergehen. Aber der andre glaubte, er weiche ihm aus, damit er ihm nicht sagen müsse, wie wenig ihm das Manuskript gefallen habe. Ach, da war ihm, als müsse ihm das Herz brechen! Diese Arbeit, der er fünf Jahre seines Lebens geopfert hatte, war also ganz wertlos!