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In Absicht des Briefwechsels werde ich es immer halten, wie jezt. So oft Du mir schreibst, erhältst Du den nächsten Posttag Antwort. Schreibst Du mir nicht, so hast Du freilich auch auf keine Zeile von mir zu rechnen. Worum Du mich fragst, werde ich Dir stets, so viel es sicher, und gut ist, beantworten. Worüber Du mich nicht fragst, darüber sage ich nichts. So hast Du z.

Eine solche ist aber auch nicht in den Räsonnements dieses Briefwechsels entwickelt, wenn man einige leicht zu überschlagende Stellen über das Silbenmaß ausnimmt. Beide, Schiller und ich, haben nur gesucht, die Gründe darzulegen, aus welchen das Gefühl entspringt, die Bedingungen, unter denen es entsteht.

In diesem Augenblick brachte ein Diener ein so eben angelangtes Briefpaket von Amsterdam. Windt war von den Freunden zum Vermittler ihres Briefwechsels ausersehen worden, und so blieb er auch selbst in steter Kenntniß, wo Jene sich befanden. Von Leonardus hatte Windt lange keine Nachricht erhalten, Angés hatte nur einmal geschrieben, dankerfüllt, und ein werthvolles Geschenk gesendet.

Und in der Tat hatte er sich, wie eine genauere Betrachtung des Briefwechsels zeigt, damals mit der Kantischen Lehre wenigstens insoweit vertraut gemacht, daß ihm die Kantische Begriffssprache und Terminologie in den Hauptzügen geläufig geworden war.

Jetzt bitte ich Sie, liebe Charlotte, mir den 23. dieses Monats zu schreiben, da trifft mich der Brief gewiß in Berlin, wohin Sie wie gewöhnlich adressieren. Ich hoffe, daß alsdann nicht wieder eine solche Unterbrechung unseres Briefwechsels stattfinden soll, da ich immer sehr ungern Ihre Briefe und Nachrichten entbehre.

Ich darf ferner dann nicht in Leipzig bleiben, weil meine Geliebte mich hier zu gut zu finden weiß; weil ich mich der Fortdauer eines Briefwechsels ausseze, der mir sehr beschwerlich werden würde; weil ich ihr die in meiner Seele vorgegangene Veränderung nicht plözlich sagen, sondern sie allmählich darauf vorbereiten will. Muß ich aber Leipzig verlaßen, so bleibt mir nichts übrig, als Dreßden.

Überhaupt, liebe Charlotte, und ich denke das oft, mag es wohl sein, daß ich anders bin, als Sie sich mich manchmal gedacht hatten. Das kann eigentlich nicht fehlen, wenn man sich fast nie gesehen und nie miteinander gelebt hat. Ich schrieb Ihnen, im Beginn unsers Briefwechsels, Sie müssen mich nehmen, wie ich bin, ich kann aus meinem Wesen, wie es ist, nicht herausgehen.

In gutmütig spöttischer Anspielung auf des Bewerbers oft versuchte Jugend stellte der Vater vielmehr die Forderung, Alfred möge sich vorerst für ein Jahr auf Reisen begeben, um so in der Entfernung die Kraft und die Widerstandsfähigkeit seiner Gefühle zu prüfen, und er widersetzte sich sogar dem Vorschlag eines Briefwechsels zwischen den jungen Leuten, um die Möglichkeit einer Selbsttäuschung auch auf diesem Wege mit Sicherheit ausgeschaltet zu wissen.

Auch auf den Kaiser ist meine Hoffnung unzerstörbar, es gilt nur sein Ohr zu erreichen.... Doch ich sehe, daß mein Brief sich zu einem Buch auszuwachsen beginnt, hoffentlich ein Beweis für die künftige Regsamkeit unseres Briefwechsels. Was soll ich Dir nun ohne Phrase und ohne Komödie zum neuen Jahre wünschen? Glück? Wer glaubt daran? Befriedigung?

Darum freut mich die Erneuerung unsers Briefwechsels unendlich, und ich schmeichle mir, daß sie auch Ihnen wohltätig sein wird; mir könnte sie nie anders sein. Ihr Bild ist mir ein ganzes Leben hindurch geblieben, in allen, auch den wechselvollsten Verhältnissen, stand es mir freundlich und licht, wie ich Ihnen neulich schrieb, vor. Ich glaubte nie wieder etwas von Ihnen zu erfahren.