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Und ärgre, Vater, dich am Lorbeer nicht, Der nur im Bildnis mir die Stirn umflicht! Ich selber trage sonder Prunk und Glanz Im Leben einen schlichten Dornenkranz. Wozu der Lorbeer? Das hat keinen Sinn. Ein jeder weiß, daß ich der Hutten bin, Den weder Zeit noch Tod noch Acht noch Bann Vom Herzen seines Volkes scheiden kann!

Allerdings, wer Rührung scheut und lästigem Mitleid entgehen will, der wird sagen, dass diese Menschen gelb sind, oder braun viele nennen sie schwarz und für diese ist die Abweichung in der Farbe Grund genug, ihr Auge von diesem Elend abzuwenden, oder zum mindesten, wenn sie darauf niedersehen, es zu thun sonder Rührung.

»So denk' ich jetzt und so sing' ich jetzt, Bruder Büttner«, sprach in seinem Lehnstuhl sitzend der Schulmeister an einem Samstag Abend zu seinem Hausfreunde. »Draußen liegt der Schnee, wie er seit Menschengedenken nicht gelegen hat, und das Wild wird von den Wölfen bis in die Dörfer hinein gejagt, kurz es ist ein Winter sonder Gleichen. Und ein Winter sonder Gleichen ist auch in meinem Leben.

Verbleiche, Reigen! Sinnentanz, erlisch! Herr Reformator Hutten, auf vom Tisch! Des Weines Hälfte blieb, die heb' ich auf Dem Freunde, kehrt er müd vom Arzteslauf. Drei Züge noch, das ist die heil'ge Zahl! Drei Sprüche noch und sonder lange Wahl! Den ersten Trunk dem heil'gen röm'schen Reich! Möcht' es ein weltlich deutsches sein zugleich! Den zweiten meinem Kaiser!

Ich sterbe sonder Furcht und Graus, Ich habe sie gesehen. Brust und Gedanke voll von ihr: So komm, o Tod! ich geige dir; So komm, o Tod! und tanze mir. Nur um ein paar Ellen h

Sonderlich wohl gefiel mir die Anrede, mit der ich anzuheben gedachte: »Weislich sonder Zweifel, gnädiger Herrso wollt’ ich vor ihn treten, »weislich haben die wohlerfahrenen Alten den Spruch gethan, daß keine Sache so übel gerathe, sie habe denn auch etwas Gutes bei sich, daran der verständige Mann sich halten könne. Das ist auch in dieser unfrohen Aventiure mein mächtiger Trost.

Ja, er ward ein großer Dichter, Stern und Fackel seiner Zeit, Seines Volkes Licht und Leuchte, Eine wunderbare, große Feuersäule des Gesanges, Die der Schmerzenskarawane Israels vorangezogen In der Wüste des Exils. Rein und wahrhaft, sonder Makel War sein Lied, wie seine Seele Als der Schöpfer sie erschaffen, Diese Seele, selbstzufrieden

Es ist Zeit, daß wir unseren Feinden Rechenschaft über das Blut unserer Brüder abfordern; und wenn wir für das Vaterland sterben müssen, so denkt daran, Genossen, daß die Ketten der Sklaverei am Rande des Grabes abfallen, und daß wir frei und sonder Schmach bei unseren Vätern schlafen werden. Aber nein, wir werden siegen, das weiß ich.

Von des Reiches Untergang Durch die furchtbar bärtgen Männer, Die auf hölzernem Gevögel Hergeflogen aus dem Osten. Auch ein altes Sprüchwort gibt es: Weiberwille, Gotteswille Doppelt ist der Gotteswille, Wenn das Weib die Mutter Gottes. Diese ist es, die mir zürnet, Sie, die stolze Himmelsfürstin, Eine Jungfrau sonder Makel, Zauberkundig, wundertätig.

6 Mein Herr, ich bin ein Prinz vom Berge Libanon. Ich hatte mich dem Dienst der schönsten aller Schönen Drey Jahre sonder Minnelohn Verdingt, bevor sie sich so viele Treu' zu krönen Erbitten ließ: und wie ich nun als Bräutigam Ihr eben itzt den Gürtel lösen wollte, Da kam der Wehrwolf, nahm sie untern Arm und trollte Vor meinen Augen weg mit meinem holden Lamm.