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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Leute, die dichter am Fuß der Felsen und auf sonnenärmeren Plätzen wohnen, nennen solche Anhöhe: Solbakken, d.h. Sonnenhügel. Das Mädel, von dem hier die Rede sein soll, wohnte auf solchem Sonnenhügel, und von ihm hatte ihr Heimatshof den Namen; dort blieb der Schnee im Herbst am spätesten liegen und schmolz im Frühling am zeitigsten.

Die anderen gingen ebenfalls, und als sich Thorbjörn hingesetzt hatte und eine Weile darauf zu den Frauen hinübersah, traf sein Blick Ingebjörg, die ihm mütterlich zulächelte, und Karen Solbakken, die sicher darauf gewartet hatte, er möge hinübersehen; denn sobald er sie ansah, nickte sie ihm dreimal zu; und als ihn dies stutzig machte, nickte sie wieder dreimal, und noch freundlicher als zuvor.

Das war auch in Solbakken, dort dicht neben dem Bach, siehst Du? Herrgott, mit der Christenlehre hapert's noch recht sehr bei Dir. Du hast wohl noch nicht mal von Kari Baumrock gehört?" "Nein"; von der hatte er noch nicht gehört.

Die Leute schneiden mir und ihr die Ehre ab, weil nichts offenkundig zugeht; und andererseits ich komme ja nicht einmal nach Solbakken hinüber, die Eltern können mich nicht leiden, sagt sie. Ich darf sie nicht besuchen, wie andere Burschen ihre Mädchen, weil sie eine Heilige ist na, Du weißt ja."

Thorbjörn mochte nicht recht fragen wohin; denn die Granlidener Feldmark ließen sie hinter sich. Neuntes Kapitel Als Synnöve rot im Gesicht und atemlos eintrat, waren Guttorm und Karen Solbakken schon mit dem Essen fertig. "Aber liebes Kind, wo bist Du denn gewesen?" fragte die Mutter.

Und es gab nur eine Stimme; seit Menschengedenken war im ganzen Kreise kein so anmutiges Mädchen aufgewachsen, wie Synnöve Solbakken. Schon in ihrem zartesten Alter nahmen die Eltern sie an jedem Sonntag, an dem eine Predigt war, mit in die Kirche, obgleich Synnöve zunächst nicht mehr verstand, als daß der Pastor auf den Zuchthaus-Bent schimpfte, den sie unten vor der Kanzel sitzen sah.

Als aber Ingrid leise wieder zu Thorbjörn hineinkam, lag er da mit einem Zettel in der Hand und sagte ruhig und langsam: "Den Zettel gib Synnöve, sobald Du sie triffst." Als Ingrid gelesen hatte, was darauf stand, wandte sie sich ab und weinte, denn auf dem Zettel stand: "An die hochgeschätzte Jungfrau Synnöve, Tochter des Guttorm Solbakken.

Nun wurde oben auf dem Horn geblasen; er lauschte, und als die Töne verklangen, richtete er sich wieder auf und jodelte. Dann fuhr er wohlgemut weiter; er sah nach Solbakken hinüber und meinte es bisher niemals in so hellem Sonnenglanz gesehen zu haben. Aber währenddessen hatte er gar nicht mehr an sein Pferd gedacht; das ging, wie es wollte.

"Tröste Dich nur mit Gottes Wort," sagte Aslak, "Du kriegst sie ja doch nicht." "Ein kleines Mädchen, dem mal Solbakken gehören wird." "Hat sie auch einen Baumrock an?" Die Mutter sah erstaunt auf den Jungen. "Was sagst Du da?" Er merkte, daß er eine Dummheit gesagt hatte, und schwieg.

Am Wege nach Solbakken blieb sie stehen und nahm von Ingrid Abschied. "Das Stückchen kann ich sie schon selbst tragen", sagte sie und hob den Korb auf, den Thorbjörn hingesetzt hatte. Bei jedem Schritt bis hierher war es eigentlich seine Absicht gewesen, ihr anzubieten, die Blumen für sie einzupflanzen, aber nun brachte er es nicht mehr übers Herz, weil sie sich zu schnell umdrehte.

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