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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Endlich legt er sich auf ein Ruhebett, das Sofa genannt wird, und stößt nach kurzer Zeit dumpfe krächzende Laute aus, die er sicher für schön hält. Darüber wollen wir ein andermal reden, es ist der Schlummergesang des Menschen. Für mich ist es das Zeichen, mich zu nähern. Zunächst nehme ich meinen Anteil aus dem Glase, den er für mich zurückgelassen hat.

Da lag er auf dem Sofa des alten Weibes und blickte verwundert umher. "Nein, wie man aber so lebhaft träumen kann!" sprach er zu sich, "hätte ich jetzt doch schwören wollen, daß ich ein schnödes Eichhörnchen, ein Kamerad von Meerschweinen und anderem Ungeziefer, dabei aber ein großer Koch geworden sei. Wie wird die Mutter lachen, wenn ich ihr alles erzähle!

Als ich am andern Morgen spät erwachte, stand Fritz Bürgermeister, wie wir ihn als Knaben zu nennen pflegten, vor meinem Bett und lachte mich mit seinen treuen Augen an. Bald saßen wir nebeneinander im Sofa, und Fritz hatte vollauf von gemeinschaftlichen Freunden zu erzählen, die er in Heidelberg zurückgelassen.

Als Mahlmann die Chemiebücher verächtlich auf- und zuklappte, schämte Diederich sich seines Faches. Der Mecklenburger wälzte sich ins Sofa und fragte: „Wie gefällt Ihnen denn die Göppel? Netter Käfer, was? Nun wird er wieder rot! Poussieren Sie doch! Ich trete zurück, wenn Sie Wert darauf legen. Ich habe Aussicht bei fünfzehn verschiedenen.“

Die Mutter mußte sich eine ganze Weile neben die Pfarrfrau aufs Sofa setzen und ihr von der Kleinen erzählen. Und die Mutter berichtete, so klein sie auch noch sei, so könne sie doch schon ganz nett spinnen, und Wolle karden könne sie auch, und den ganzen letzten Sommer hindurch habe sie Beeren gesammelt und nach Helgesäter verkauft.

Und statt sich auszukleiden, streckte er seine Beine auf dem Sofa aus und schlug das Buch auf und las für sich. Die Frau entkleidete sich inzwischen und kämmte ihr Haar am Spiegel aus, schlüpfte dann ins Bett unter die seidene Bettdecke und verhielt sich eine Weile mäuschenstill, um abzuwarten, bis ihr Mann ausgelesen hatte.

Er war ein wilder, toller Mensch zuweilen mußte der Herr seine Wölfe hinter ihm drein senden, um ihn zum Gehorsam zu zwingen aber die Tränen dieser alten Frau waren für ihn schlimmer als das Geheul der Wölfe. Er erzählte ihr die ganze Wahrheit. »Marianne ist die ganze Zeit hindurch krank gewesen«, sagte er. »Sie hat die Pocken gehabt. Heute sollte sie zum erstenmal auf das Sofa gebettet werden.

Es war keine Kunst, mit ihr zu tanzen, ich glaube, es hätte niemandem mißglücken können; aber der alte Herr rief ein begeistertes "Bravo!" nach dem andern, und die wackere Frau Bürgermeisterin lehnte sich vor Behagen lächelnd weit zurück in ihrem Sofa, wo sie seit Beginn des Unterrichts als aufmerksame Zuschauerin Platz genommen hatte.

Meine Tränen flossen nur noch stärker; ich hatte unwillkürlich so etwas wie ein Lob für meinen Opfermut erwartet. Erst allmählich kam ich zur Ruhe. Wir saßen aneinandergeschmiegt wie in den ersten Zeiten unserer Ehe auf dem pfauenblauen Sofa und spannen neue Zukunftsträume, als wäre durch unseren bloßen Entschluß schon die Bahn für sie frei. Wochen und Monde vergingen.

Und nun mußte er zur Mutter, jetzt gleich, und mußte ihr sagen, daß er kein Träumer mehr sei und kein Kopfhänger, daß er froh sein werde und gut, und gegen alle Menschen freundlich .... Er sprang aus dem Bett und eilte in das Zimmer der Mutter. Im Wohnzimmer war es finster und ihm schien, als klänge vom Sofa her ein Stöhnen.

Wort des Tages

ibla

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