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Aktualisiert: 11. Juni 2025


September 1599, machten die Büßer von San Marcello gelegentlich des Festes des heiligen Kreuzes von ihrem Vorrecht Gebrauch, um Bernardo Cenci aus seinem Gefängnis zu befreien, der sich dafür verpflichtete, binnen eines Jahres 400 000 Francs für die allerheiligste Dreifaltigkeit von Pontus Sixtus zu stiften.

M. Maggiore thätig; nach dem Tode Papst Pauls II. wurde er zur Anfertigung von dessen Grabmal berufen, und um 1475-1480 finden wir ihn für Nepoten und Kirchenfürsten unter Sixtus IV. beschäftigt.

Die Jesuiten wollten Sixtus überreden, dass er einen Jesuiten als Beichtvater annehmen solle, wie die andern Großen; er aber meinte: "Es würde besser für die Kirche sein, wenn die Jesuiten dem Papst beichten wollten."

Urban VI. verkürzte diese Zeit noch bis auf 33 Jahre, zum Andenken an die Lebensjahre Jesu! An einem anständigen Vorwand hat es den Päpsten nie gefehlt. Sixtus IV. war "wegen der Kürze des Menschenlebens" noch gnädiger und setzte diese Zeit auf 25 Jahre herab. Das zweite Jubeljahr unter Clemens VI. fiel noch reichlicher aus als das erste.

Viele junge Kavaliere aus Rom, wo ihr Vater wohnte und man seinen Palast noch heute auf der Piazza Rusticucci nahe Sankt Peter sehen kann, warben um ihre Hand. Es gab viel Eifersucht und Nebenbuhlerschaft; aber schließlich gaben Vittorias Eltern Felice Peretti den Vorzug, dem Neffen des Kardinals Montalto, der später der glücklich herrschende Papst Sixtus V. geworden ist.

Ich habe mir Mühe gegeben, damit die Übersetzung dieses ernsten, geraden, düsteren, altitalienischen Stils, der voll Anspielungen auf Dinge und Vorstellungen ist, welche die Welt unter dem Pontifikat Sixtus V. beschäftigt haben, nicht etwa die moderne schöne Literatur widerspiegelt und die Ideen unseres vorurteilslosen Jahrhunderts.

Für die Armen sorgte er in bedrängter Zeit väterlich und ließ nicht allein Lebensmittel austeilen oder die Preise derselben herabsetzen, sondern auch Seiden- und Tuchfabriken anlegen; den Adel nötigte er, seine Schulden zu bezahlen, was demselben hart genug ankam. Ein schöner Zug von Sixtus war es, dass er sich früher erhaltener Wohltaten erinnerte.

Graf Pepoli, welcher die Banditen beschützt hatte, wurde zu Bologna enthauptet, und die Villa des Prälaten Cesarino ließ der Papst niederreißen, weil sie ein bekannter Banditenschlupfwinkel war. "Ich verzeihe", sagte er, "was unter Montalto geschehen ist; aber als Sixtus muss ich dieses Haus niederreißen und einen Galgen an die Stelle setzen." Cesarino wurde vor Angst Karthäuser.

Seine Verwandten vergaß er übrigens auch nicht, aber trotz dieser Ausgaben und der nun bedeutend geringer gewordenen Einnahmen des Päpstlichen Stuhles legte er doch drei Millionen Scudi im päpstlichen Schatz nieder, während andere Päpste Schulden machten. Sixtus besaß Verstand und selbst Witz, aber gegen den anderer war er sehr empfindlich. Dieser Spott beleidigte Sixtus sehr.

Sixtus V. besaß eine besondere Fähigkeit, sich beim Sprechen jedweden Tones, den er wollte, bedienen zu können; aber wenn er gereizt und drohend war, hätte man sagen können, daß seine Augen Blitze schleuderten.

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