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Im Jahre 1539 auf 40 erfreute Frau Käthe ihren Gatten mit einem sinnigen Geschenk: aus Pirna ließ sie

Der hohe, schlanke, junge Mann mit dem zarten, sprechenden Gesicht, aus dem jetzt alle Wehmut, alle Trauer gewichen war, das jetzt nur Freude und Glück aussprach, an seiner Seite die feine Seraphgestalt mit dem lieblichen Engelsköpfchen, das aus den sinnigen, schmelzenden Augen so freudig, so schmachtend an jenem hinaufsah, sie beide umstrahlt von dem ungewissen, milden Schein der Laterne, an den Seiten und im Hintergrund der Altar und die wunderlich geformten Bogen und Säulen des majestätischen Tempels.

Der ewige Jude hatte mit einer verbindlichen Wendung an Frau von Wollau geendet. Allgemeiner Beifall ward ihm zuteil, und ein gnädiges Lächeln der Hausfrau sagte ihm, wie glücklich er sich gerechtfertigt hatte. Und wie die finstern Blicke dieser Dame vorher die Männer aus seiner unglücklichen Nähe entfernt hatten, ebenso schnell nahten sie sich ihm wieder, als ihn die Gnadensonne wieder beschien. Man zog ihn öfter ins Gespräch, man befragte ihn über seine Reisen, namentlich über jene in Süddeutschland. Denn wie Schottland und seine Bewohner für London und Alt-England überhaupt, so ist Schwaben für die Berliner, welche nie an den Rebenhügeln des Neckars und an den fröhlich grünenden Gestaden der oberen Donau eines jener sinnigen, herrlichen Lieder aus dem Munde eines

Und nicht selten gab Frau Käthe durch eine Rede oder durch ihre bloße Anwesenheit die Veranlassung zu sinnigen Bemerkungen . Die Tischreden wurden meist lateinisch gehalten, wie die Briefe Luthers mit allengelehrten“, d.h. akademisch gebildeten, Männern lateinisch geschrieben wurden.

Ein Nachtfrost hatte diese Blüten abgestreift; aber gab ihr nicht diese durchsichtige Blässe, diese stille Trauer in dem sinnigen Auge, dieser wehmütige Zug um den Mund, der nie mehr scherzte, eine noch erhabenere Schönheit, einen noch gefährlicheren Zauber? Der Major stand einige Schritte von ihr stille und betrachtete sie mit tiefer Rührung.

Was uns an einer reizenden Melodie, einer sinnigen Harmonie ergötzt und erhebt, sei nicht diese selbst, sondern was sie bedeutet: das Flüstern der Zärtlichkeit, das Stürmen der Kampflust. Um auf festen Boden zu gelangen, müssen wir vorerst solche altverbundene Metaphern schonungslos trennen: Das Flüstern? Ja; aber keineswegs der »Sehnsucht«; das Stürmen?

Ein junger Doktor der Weltweisheit aus Schwaben hat dieses kleine Buch meinen Kindern im vorigen Sommer als Gastgeschenk zurückgelassen. »’s ischt a schön’s Büchlesagte er in seiner traulichen Mundart, »für das ich begeischtert bin, und für das ich von jedem rechtschaffenen Menschen Begeischterung fordereIch ließ es mir von meinen Kindern vorlesen, und so ist mir das Buch, in welchem neben dem sinnigen Menschen ein arger Schalk steckt, recht ans Herz gewachsen.

Die Leute kamen und bezeugten den Eltern nach dem gemeinen Brauch ihr Beileid: „es wäre ihnen ihre Betrübnis leid“. Der Schülerchor sang das Lied: „Herr, gedenk nicht unsrer vorigen alten Missethat.“ Sie ward hinausgetragen auf den Friedhof am Elsterthor, und eingescharrt. „Es ist die Auferstehung des Fleisches“, sagte Luther, der jedes Wort und jeden Akt mit einem sinnigen Trostspruch begleitete.

Preise waren ausgesetzt für das zärtlichste Liebeslied, das innigste religiöse Gedicht, den feurigsten patriotischen Sang, für die trefflichsten lyrischen Leistungen zum Preise der Musik, des Waldes, des Frühlings, der Lebenslust und diese Preise bestanden außer Geldgewinnen in sinnigen und wertvollen Andenken wie goldenen Federn, goldenen Busennadeln in Leier- und Blumenform und dergleichen mehr.

Herr von Knobelsdorff begann bei den Grundlagen und sprach von dem Lande und seinen wenig entwickelten Verhältnissen in bezug auf Handel und Industrie, von dem Volk, Klaus Heinrichs Volk, diesem sinnigen und biederen, gesunden und rückständigen Menschenschlage. Er sprach von den mangelhaften Staatseinnahmen, den schlecht rentierenden Eisenbahnen, den unzulänglichen Kohlenlagern.