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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Das Wetter war schlecht gewesen seit Wochen schon, keine Kälte, aber beständig sickerte von oben eine feine, durchdringende Feuchtigkeit. Der Himmel schien sehr nah an die Erde gerückt, die Grenzlinien beider vermischten sich in diesem Grau, das Alles einhüllte, auflöste, aus der Erde kroch, sich herabsenkte in wattiger, flockender Schicht.
Er spannte sein Gehör nicht an, um den Geräuschen zu folgen, und er fühlte sein Herz nicht rascher schlagen als sonst. Mit den Augen folgte er dem Lichte, das sich zu seinen Füßen in einer Lache ergoß. Staubflocken leuchteten auf und ein kleines häßliches Spinnengewebe. Weiterhin sickerte der Schein in die Fugen zwischen den Balken und erstickte in einem staubigen, schmutzigen Dämmern.
Zittern und Angst ergriff sie, und die zärtliche Sorge um ihn wich der Scham und Entrüstung. Sie sah schon die Wunde an seiner Schläfe, das runde Kugelloch, aus dem langsam das Blut sickerte, und hörte die Welt verachtungsvoll ihr letztes Urteil über den Verkommenen fällen: das hatte man gewußt und erwartet – Selbstmord – das Ende jedes Elenden! Sie trat vor ihn hin und nahm seine Hände.
Inzwischen hatten die scharfsichtigen Augen Lancelottos erfaßt, daß die Herren doch nicht eigentlich darauf ausgingen, etwas Wirksames für ihn zu tun, und die frohe Welle der Hoffnung sickerte langsam wieder zurück.
Und er fiel nieder, kniete in das nasse Heidekraut, lag zu ihren Füssen, umklammerte ihre Kniee, fasste ihre Hände, ihre beiden Hände. Wie kalt sie waren. Eiskalt. Randers lag mit dem Gesicht in dem nassen Dünenkraut. Aus der rechten Schläfe sickerte Blut. Der Nebel, von dem Schuss in Bewegung gesetzt, legte sich wieder über ihn. Ein gespenstisches Leben war in diesen Dunstmassen.
Links neben mit flammte ein Feuerblitz auf, weißen, stickigen Dampf zurücklassend. Ich kroch auf allen Vieren zu meinem Nebenmann. Er regte sich nicht mehr. Das Blut sickerte ihm aus vielen, von schmalen, zackigen Splittern geschlagenen Wunden. Auch weiter rechts traten schwere Verluste ein. Nach einer halben Stunde wurde es still.
In der Hände Flossen Hält er das Schilfrohr-Zepter, ewiger Nacht vermählet. Der König sickerte in gieriger Poren Schächte, Die stoßen dumpfen Dunst, der Marterängste Schweiß. Der Mond blitzt krumm. Ihn schwingt als Beil der Schlächter, Ein Engel schwarz in blendender Orifeuer Kreis. Die weißen Betten schweben durch der Zimmer Decken Und gondeln, Schiffe, durch die Lüfte mit Gebraus.
Hinter jeder genommenen Schulterwehr fanden wir Leichen oder noch zuckende Körper. Man tötete sich, ohne sich zu sehen. Auch wir hatten Verluste. Neben der Ordonnanz fiel ein Stück Eisen zu Boden, dem der Mann nicht mehr ausweichen konnte; er brach zusammen, während sein Blut aus vielen Wunden auf den Lehm sickerte. Über seinen Körper hinweg sprangen wir weiter.
Das Mondlicht sickerte durch die aufwallenden Dämpfe. Im Zimmer standen Kommodenkästen, Flaschen, Gardinenstangen, Möbelstücke und Geschirr kunterbunt umher. Die beiden Packer hatten alles so stehen und liegen lassen. Zum vierten Male schlief Emma an einem ihr noch fremden Orte.
Nacht sickerte gelassen vom Himmel. Michael schritt beschwerlich aus. Die Schweine rumorten immerzu im Sack auf seinem Rücken. Er mußte fest zuhalten, daß ein lahmer Krampf langsam in seine Arme rieselte. Aber die bogen sich wie aus Eisen von der Brust über die Schulter. Die Schritte hallten vereinsamt. Stille. Jetzt waren auch die Schweine still geworden, ganz still. Auf einmal merkte es Michael.
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