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Er bleibt jedenfalls in der Hauptsache bei dem stehen, was ihm im Seminar beigebracht wurde und wenn es nun die Religion des Zeitgeistes war, womit ihn die Lehrer beglückten, zu deren Füßen er treugläubig und bewunderungsvoll saß, wer kann es ihm verargen, wenn er den Mangel an positiven Glauben für das sicherste Kennzeichen eines gebildeten Mannes hält?

Ich war älter als jener, da ich meine letzten und besten Streiche erhielt, im Seminar, vierzig weniger einen wie Sankt Paulus, der auch ein Edelmann war. Bin ich draufgegangen? Ich rieb mir die Stelle, mit Züchten geredet, und mir war wohler als zuvor. Und ich war unschuldig, von der Unschuld dieses Verstockten aber überzeugt mich niemand!

Kurz nach Weihnachten sollte wieder Konzert und Theater sein, und zwar sollte Gutzkows »Zopf und Schwert« gegeben werden. Obwohl Asmus im Seminar weder als Mime noch als Regisseur jemals irgend einen Posten bekleidet hatte, war man doch einstimmig der Meinung, daß er den König Friedrich Wilhelm

Jetzt, wo ihr die Schuppen von den Augen gefallen waren, erkannte sie überall das wunderbare, große Wohlwollen. Jetzt sah sie, wie liebevoll im ganzen Seminar alles für die Teilnehmer an den Kursen eingerichtet war.

Ich sehnte mich nach diesen drei Jahren auf dem Seminar, nach diesen drei Jahren der starken intensiven Arbeit und des Fortschreitens. Ab und zu klingelt es draußen, dann schrecke ich auf und frage mich, ob das der Diener mit dem furchtbaren Brief sei.

Belly endlich sagte: »Also mal: Sie verfolgen mich: Sie haben eine rote Nase, also Sie sind ein Nihilistda brachen ob dieser rätselhaften Ideenverbindung alle Dämme der guten Zucht zusammen, und der jugendliche Übermut nahm wieder freien Lauf. XXVII. Kapitel. Handelt von würdigen und unwürdigen Kollegen Mister Bellys. Es gab an diesem Seminar wohl Lehrer, die noch untauglicher waren als Mr.

Vater saß lange Zeit still; dann stand er auf und ging. Unter der Tür aber sagte er: "Einen solchen Versuch machen wir nicht mehr! Karl geht auf das Seminar, und wenn ich mir die Hände blutig arbeiten soll!" Als er fort war, saßen wir andern noch lange Zeit traurig beisammen. Dann gingen wir schlafen. Ich schlief aber nicht, sondern ich wachte. Ich sann auf Hilfe. Ich rang nach einem Entschlusse.

»O ja, ziemlichantwortete Wilhelm, »ich habe während der Krankheit meiner verstorbenen Eltern alles gemacht und bin erst im achtzehnten Jahre, als sie gestorben und unser Gut verkauft wurde, mit dem kleinen Vermögensreste ins Lehrerseminar gegangen; es sind erst fünf Jahre seither, und im Seminar mußten wir auch Feldarbeit betreiben.« »Und warum wollen Sie nicht lieber Ihre Kenntnisse benutzen und eine bessere Tätigkeit suchen, als den Bauern zu dienenfragte jener; allein Wilhelm hatte seinen Entschluß gefaßt und war nicht aufgelegt, sich mit dem Manne weiter über seine Lage einzulassen.

Es sollte gerade wieder das »Stiftungsfest« der »Treue« begangen werden, und Sturm und Semper gedachten durch »Adelaide«, »Das Lied an den Abendstern«, »Tom der Reimer« und andere Kostbarkeiten die Welt in Erstaunen zu versetzen, da kam am Morgen des großen Tages der Vater Sturms zu Asmus ins Seminar und bat mit seiner leisen, höflichen Stimme um Entschuldigung für seinen Sohn, der heute nicht kommen könne, weil er einen Blutsturz gehabt habe.

Von Leipzig war er nach Dresden gegangen, wo er das Seminar des Professors Böhmert besuchte, der gleichfalls ein eifriger Gegner der Sozialdemokratie war. In Dresden zeigte sich Nobiling wiederholt in Versammlungen, in denen er als Gegner unserer Partei Reden hielt, wodurch ihn unsere Parteigenossen dort, wie Vollmar, Schlüter, Paschky usw., kennen lernten.