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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Aber auch deine Mutter hat recht; sie mußte glauben, daß du dir leichtsinnigerweise die Füße selber mit so vieler Wagenschmiere beschmiert habest und daß du in die Stube gegangen seiest, den schönen Boden zu besudeln. Aber lasse ihr nur Zeit, sie wird schon zur Einsicht kommen, sie wird alles verstehen, und alles wird gut werden.
„Meine Eltern sagten, du seiest ganz allein,“ begann der kleine Knabe wieder. „O,“ sagte der Greis, „die alten Gedanken und alles, was sie in meiner Seele wachrufen, kommen und besuchen mich, und nun kommst du ja auch! Mir geht es ganz gut!“ Darauf nahm er vom Bücherbrett ein Bilderbuch. Was war darin alles zu sehen!
»Liebster,« sagte sie, »darf ich dich um eins bitten, ehe du gehst? Hier, nimm die Geige und spiele noch einmal. Es wäre ja möglich, daß es dir vorhin so schwer wurde, weil es das erstemal war, seit das Unglück geschehen ist. Aber ich kann nicht glauben, daß es immer so bleiben wird. Willst du nicht noch einen Versuch machen, damit ich dich doch schließlich einmal richtig geigen höre? Du wirst dich doch wohl überwinden und mir zuliebe spielen können? Vorhin hast du ja gesagt, du habest den ganzen Winter hindurch nicht an dieser Schwermut gelitten, weil du glaubtest, du seiest geheilt. Vielleicht ist es auch so; das Böse ist gewiß nicht tatsächlich zurückgekehrt, ich kann es nicht glauben. Du wirst sehen, wenn du es jetzt noch einmal wagst
Ich tat es ihr zu Gefallen und schwieg, weil sie krank war, wir sprachen auch nicht mehr von dem sonderbaren Vorfall bis sechs Jahre nachher, als sie fühlte, daß sie, so jung sie noch war, sterben müsse. Da gab sie mir das Pfeifchen, trug mir auf, es einst, wenn du zwanzig Jahre alt seiest, dir zu geben; denn keine Stunde zuvor dürfte ich dich von mir lassen. Sie starb.
Mehr als ein dienstfertiger Freund hat mir versichert, du lebtest mit einem liederlichen jungen Edelmann, fuehrtest ihm Schauspielerinnen zu, haelfest ihm sein Geld durchbringen und seiest schuld, dass er mit seinen saemtlichen Anverwandten gespannt sei.
»Warum soll ich gehen und nicht reiten?« »Wenn du geritten kommst, wird man einen Pilger in dir vermuten und dich nicht unbeachtet lassen. Betrittst du aber zu Fuße die Stadt, so wird ein jeder meinen, daß du bereits dort gewesen seiest und nur einen Spaziergang gemacht habest.« »Und du willst wirklich auf mich warten?« »Ja.« »Wie lange?« »Eine Zeit, welche ihr Franken vier Stunden nennt.«
Da hieß ich meine Feder eilen. Doch glaube ich, kann ich sagen, daß ich mich davor gehütet habe, etwas an mir zu beschönigen, oder mich besser zu machen, als ich war, wenngleich es mich manchesmal verlangte, daß ein lieber Mensch mir in die Blätter sähe und zu mir sagte: Du seiest, wie du wollest, so bin ich dennoch dein und liebe dich. Ein solcher, der es sagen würde, war einmal.
Der Spruch aber lautete folgendermaßen: "Gesegnet seiest du! Leg ab das Schwert und ruh! Genieße Heim und Rast Als Herr und nicht als Gast! Den Wulfenbecher hier Dreimal kredenz ich dir! Erfreue dich am Wein! Willkomm..." Hier schloß entweder der zaubertüchtige Spruch oder dann kam noch etwas gänzlich Unleserliches, wenn es nicht zufällige Male der Verwitterung waren.
Da tratest du ein, frisch, dumm, unartig, frech und blühend, duftend von unverdorbenen Empfindungen, und ganz natürlich schnauzte ich dich mächtig an, aber ich wußte es, so wie ich dich nur sah, daß du ein Prachtbursche seiest, mir, wie es mir vorkam, vom Himmel heruntergeflogen, von einem alleswissenden Gott mir gesandt und geschenkt.
Die Umstände die er von diesem Agathon hinzu fügte, ließen mich nicht zweifeln, daß du es seiest. Eine Sklavin, die mir gewogen war, beförderte meine Flucht. Sie hatte einen Liebhaber, der sie beredet hatte, sich von ihm entführen zu lassen.
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