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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Nachdem der Milchkaffee getrunken war, begleitete er den Meister Rothfuß nach dem Hof und Schuppen und ließ sich die ganze Gerberei zeigen. Er kannte fast alle Handwerke und stellte so sachverständige Fragen, daß sein Freund ganz erstaunt war. »Woher weißt du denn das alles?« fragte er lebhaft. »Man könnte meinen, du seiest wirklich ein Gerbergesell oder einmal einer gewesen.«
»Uff,« meinte der alte Hellstern, als er in den Schloßgarten trat; »August, ich habe dich verkannt. Ich nehme es zurück, daß ich sagte, du seiest ein noch größerer Esel, als ich geglaubt hätte. Du bist ein minder großer. Es ist wahr, der Sonnenschein tut mir wohl, und eine so warme Luft hätte ich nicht erwartet. Was meinst du: ob ich meine Mittagspfeife im Freien rauchen kann?«
Altes Erlebtes fliegt mit dir stürmisch dem Erdboden zu. Die Gesichter von Vater und Mutter und Geschwistern lösen sich deutlich und vielsagend von deinen nassen, weißen Schleiern ab. Es wird einem so ernst und so lustig zumut, wenn du daherkommst, mit deinen unzähligen Flocken. Man glaubt, du seiest ein Kind, ein Bruder oder eine liebe, zaghafte Schwester.
Dazu sagte ihm noch der Haushofmeister: »Kasperle, Kasperle, das wird bös! Sie denkt, du seiest das Gespenst gewesen.« Jemine und Kasperle konnte doch nicht lügen! Dummheiten machen, ja, aber schwindeln, nein, das brachte er nicht fertig. Da war er schon im Zimmer und der Herzog rief: »Hier kommt er.«
Zuerst wollte es nichts davon hören, dich wieder in deine alte Gestalt zu verwandeln, aber ich habe eine Botschaft um die andre geschickt und ihm mitteilen lassen, wie gut du dich hier bei uns aufgeführt hast. Jetzt läßt es dich grüßen und dir sagen, daß du, sobald du wieder nach Hause zurückgekehrt seiest, wieder ein Mensch werden würdest.« Aber wie merkwürdig!
Du hast so etwas an dir, was alten Frauen gefällt, sie möchten dann die Hände über dich breiten, daß du ein braves Kind bleibst; so etwas tun sie gern. Meine Mutter hat gesagt, du seiest weiches Wachs, man sehe alle Eindrücke an dir, es könne noch alles aus dir werden. Du müssest nur die richtige Frau haben, das sei der entscheidende Punkt.«
Das Pferd wendete den Kopf und sah den Jungen nachdenklich an. »Bist du der Sohn des Hauses?« fragte es. »Von dem hab ich sehr viel sprechen hören. Aber du siehst so gut aus, und wenn ich nicht wüßte, daß du in ein Wichtelmännchen verwandelt worden bist, würde ich nie geglaubt haben, du seiest der kleine Nils Holgersson.«
Und wie der Vorbeter zur Stelle kommt: »Gesegnet seiest du, Herr, der du die Toten lebendig machst!« werden alle Toten wirklich lebendig, nehmen die Gestalt an, die sie vorher hatten, und rufen wie ein Mensch »Amen!« Und bei der Stelle: »Sein großer Name werde gepriesen in alle Ewigkeit!...« klingt es so laut, daß alle Himmel sich auftun und das Bußgebet der Sünder bis in den siebenten Himmel hinaufsteigt, bis zum Throne der Göttlichen Majestät.
Dann sagte er: »Du bist auch so groß, Stineli, aber sonst bist du noch wie vorher. Je näher ich dem Hause kam, je mehr wurde es mir angst, du seiest vielleicht anders geworden.« »O Rico, daß du wieder da bist!« jubelte das Stineli, »o wenn das die Großmutter wüßte! Aber du mußt hereinkommen, Rico, die werden sich alle verwundern!« Stineli lief voraus und machte die Tür auf, und Rico ging hinein.
»O du Narr,« sagte Frau Fastenzeit, »das Fest der Sühne, das du feiern willst, das ist die allergrößte Vermessenheit.« Da empörte sich Peter Nord vollends gegen seine langjährige Freundin. Er hohnlachte förmlich. »Was hast du mir eingeredet,« sagte er, »daß du eine brave, brummige Alte seiest, den Arm voll netter, kleiner Ruten. Du bist eine Hexe, Leben, du bist ein Ungeheuer.
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