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Aktualisiert: 22. Juli 2025
So vereinte sich in der ersten Liebe des Achtundzwanzigjährigen die volle phantastische Schwärmerei des Jünglings mit der tiefen Neigung des reifen Mannes. Die Erfüllung alles dessen, was er in seinen stillsten Stunden für sich an Glück erträumt hatte, erwartete er von dem Besitz dieses holden blonden Mädchens. Daß ihm dies Glück nicht kampflos in den Schoß fiel, erhöhte nur seinen Wert für ihn.
Das Romantische geht darin zugrunde, auch die Naturpoesie, das Wunderbare. Er handelt bloß von gewöhnlichen, menschlichen Dingen, die Natur und der Mystizism sind ganz vergessen. Es ist eine poetisierte bürgerliche und häusliche Geschichte. Das Wunderbare darin wird ausdrücklich als Poesie und Schwärmerei behandelt.
Er fing nun an, sich zu überreden, daß mehr Schwärmerei als Wahrheit und Vernunft in seiner Betrübnis sei; er glaubte bei näherer Vergleichung zu finden, daß seine Leidenschaft für Danae durch die Vollkommenheit des Gegenstands gänzlich gerechtfertiget würde, und so vorzüglich ihm kurz zuvor die Glückseligkeit seines delphischen Lebens, und die unschuldigen Freuden der ersten noch unerfahrnen Liebe geschienen hatten; so unwesentlich fand er sie itzt in Vergleichung mit demjenigen, was ihn die schöne Danae in ihren Armen hatte erfahren lassen.
Hanka lachte, riß seine schwarzen, stumpfblickigen Augen auf und starrte mit komischer Schwärmerei den Apfelkuchen an, der neben dem Herde lag. Jetzt lachte auch Agnes, als sie ihn so fand, wie sie wünschte und mit seiner Ankunft nicht den Gedanken eines Unheils zu verbinden brauchte. Auch Beate kam; Hanka war betroffen durch ihren Anblick.
Im Wesentlichen unverändert kehrte die Idee, die dem erwähnten Gedicht Wielands zu Grunde lag, in seinem "Neuen Amadis" wieder, mit dem er sich gleichzeitig beschäftigte. Ariost's rasender Roland war sein Vorbild. Den Sieg der Natur über die Schwärmerei, der Wahrheit über die Heuchelei zu verherrlichen, war nach Wielands eignen Worten die Aufgabe, die er sich bei seinem "Neuen Amadis" stellte.
Sie war auf dem Land erzogen worden, in dem alten Schloß Perrié, das ihr Vater beim Anbruch der Revolution gekauft hatte. Die politischen Stürme und die Unsicherheit der Zustände waren schuld, daß sie in ihrer Kindheit keines regelmäßigen Unterrichts genoß. Die tiefe Abgeschiedenheit, in der sie aufwuchs, begünstigte ihre Anlage zur Schwärmerei.
Laß die Tugend immer eine Schwärmerei sein, diese Schwärmerei macht mich glücklich, und würde alle Menschen glücklich, und den ganzen Erdboden zu einem Himmel machen, wenn deine Grundsätze, und diejenige, welche sie ausüben, nicht, so weit ihr ansteckendes Gift dringt, Elend und Verderbnis ausbreiteten."
Die Schauspiele, die Gastmähler, die Tänze, die Musikübungen, konnten mir jene seligen Nächte nicht ersetzen, die ich in den Entzückungen einer zauberischen Schwärmerei, an ihrer Seite zugebracht hatte.
Er und seine Kameraden, gesprengt von Schwärmerei, fühlten sich als Ausnahmen in der platten Menschheit um sie her. Sie träumten vom Räuberleben, von der Liebe großer Damen und dem Kampf für den Islam, von allem, was beim frühen Victor Hugo steht; trugen Dolche, benutzten sie auch und verstanden zu sterben.
Je größere Leiden die Christen um Christi willen erduldeten, desto größer fiel ihrer Meinung nach die Belohnung aus, die sie im verheißenen ewigen Leben erwartete. Die Standhaftigkeit, mit welcher die Geopferten den qualvollsten Tod ertrugen und die religiösen Ehren, welche die Gemeinde dem Andenken der Märtyrer widmete, fachten die Schwärmerei der Christen zum Fanatismus an.
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