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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Als der wahrhafte Prototyp aller vagen Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst ausdehnen kann, um sich bequem darum zu tummeln. Mit der Prätension, von der Musik selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr Gemüt übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden Denken absperrt.
Er war noch sehr jung, als er, außer einer gründlichen Kenntniß des Lateinischen und Griechischen, auch in der Mathematik, Logik und Geschichte bedeutende Fortschritte gemacht hatte. Mit einer sehr regen Phantasie verband er Wärme und Innigkeit des Gefühls. Durch seine Gemüthsanlagen, vielleicht auch durch das Beispiel seines Vaters neigte er sich früh zur religiösen Schwärmerei.
Da naht ein leiser Anhauch von Schwermuth und Schwärmerei, da irren die Gedanken wie gaukelnde Schmetterlinge dahin und dorthin, da schlägt ein unbewußtes Sehnen die bisher vom tiefen Schlummer geschlossenen Augen auf, wie die Prinzessin Dornröschen im deutschen Märchen ihre Augen aufschlug, als der Königssohn sie küßte.
In seinem "Oberon", der sich dadurch von Wielands bisherigen Gedichten unterschied, daß durchaus keine Spur von satyrischer Tendenz darin zu entdecken war, hatte er alle Elemente des Romantischen zu vereinigen gesucht, Schwärmerei im Heroismus, in der Liebe und der Religion.
Denn die alte Cultur hat ihre Grösse und Güte hinter sich und die historische Bildung zwingt Einen, zuzugestehen, dass sie nie wieder frisch werden kann; es ist ein unausstehlicher Stumpfsinn oder ebenso unleidliche Schwärmerei nöthig, um diess zu leugnen.
Wollte es mich anfangs kränken, daß du meine tiefste Empfindung als die Schwärmerei eines kranken Knaben behandeltest und die Heiligtümer meiner Seele mit bittrem Spott antasten wolltest – nur wolltest, denn sie sind unantastbar, – so ergriff mich doch statt dessen bald das Gefühl des Mitleids mit dir.
Einen Menschen unglücklich zu sehen bloß dadurch, daß sie so vollkommen ist, mit dazu beigetragen zu haben, ohne daß sie im mindesten die Absicht dazu gehabt, die schrecklichsten Aussichten für diesen Menschen vor sich zu sehen, den sie sich nicht entbrechen kann, hochzuschätzen, dessen Schwärmerei für sie selbst das schönste Kolorit seines Charakters macht.
Wer heute die vergilbten Blätter des "Chaos" zur Hand nimmt, dem wird die ganze Zeit lebendig: wieviel Geist und Wissen, wieviel mehr noch Schwärmerei und Leidenschaft! Selbst das Lächeln glänzt nur zwischen Tränen, und in den poetischen Liebesgrüßen, die hin und her gewechselt wurden, herrscht weniger die Seligkeit als das Leid der Liebe.
Was du so nennst ist Glückseligkeit, wie das Liebe ist, was dir deine Tänzerinnen einflößen. Du nennst die meinige Schwärmerei; laß mich immer ein Schwärmer sein, und sei du ein Weiser.
Die Schwärmerei kann in deinen Jahren keine so unheilbare Krankheit sein, daß sie wider die Reizung des Vergnügens sollte aushalten können." "Deswegen vermeide ich die Gelegenheiten." "Du gestehest also, daß Cyane reizend ist?" "Sehr reizend." "Und daß ihr Genuß ein Vergnügen wäre?" "Vermutlich." "Warum quälest du dich dann, dir ein Vergnügen zu versagen, das in deiner Gewalt ist."
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