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Nein, er konnte den Gedanken nicht ertragen; die ganze Nacht hatte es ihn gepeinigt; die guten Betten, über welche er jenen Morgen der Frau Mondwirtin viel Schönes gesagt hatte, waren hart und schneidend wie die Latten, auf welche er sonst seine ungezogensten Ulanen geschickt hatte; die Kopfkissen Jakob's Stein muß ein Eiderdunenpfühl dagegen gewesen sein; denn er konnte ja darauf schlafen und sogar eine Himmelsleiter träumen, die ihn in den Himmel es peinigte ihn den ganzen Morgen und Vormittag, bis er endlich den Riesenentschluß faßte, sich Gewißheit zu verschaffen.

Es war das erste Unglück, welches ihm widerfuhr, und mit jenen Klagetönen, welche so schneidend den bangen Zweifel an der wirklichen und rechtmäßigen Ursache eines großen Schmerzes ausdrücken, begleitete es die Leiche bis auf die Straße und strich den ganzen übrigen Tag ratlos im Hause und rings um dasselbe her.

Auch der Sand, schien mir, wurde zu rieselnden Tönen unter der Berührung der zierlichen und rassigen Glieder der Pferde. Das Weltall um die Reitenden tönte bald gedämpft jauchzend auf, bald klang es schneidend weh zu mir her wie die Geräusche der langen schneidenden Linien der flachen Strandwellen.

Sie schärfen ihre Gedanken, bis sie spitz und schneidend werden wie chirurgische Instrumente, sie sezieren ihren Zustand, sie zerreden ihre Bedrückung in fanatischen Gesprächen, sie zerdenken ihr Gehirn, bis es sich in Wahnsinn zu entflammen droht, sie schmieden alle ihre Gedanken in eine einzige fixe Idee, die sie bis ans letzte Ende denken, in eine gefährliche Spitze, die sich in ihrer Hand gegen sie selbst wendet.

Don Juan eilt die Brobyer Hügel hinab, an die eisbedeckte Fläche des Sees. Das stolze Roß fliegt dahin. Eiskalte Luft umsaust schneidend die Wangen der Fahrenden. Die Schellen läuten. Die Sterne und der Mond funkeln. Der Schnee liegt blauweiß und schimmert mit seinem eigentümlichen Glanz. Gösta fühlt poetische Gedanken in sich erwachen. »Beerencreutzsagt er, »dies ist das Leben.

Du schienst damals klein und bleich, Eingehüllt in braunen Mantel, Und die Stimme scharf und schneidend König. Welch Geräusch? Seht zu, was ist. Widerlich stört's meine Rede, Und dazwischen Klagetöne, Fast wie jene Warst du damals Auch mit diesem ganz allein? War kein dritter, war kein andrer Neben dir? Rustan. Nur er und ich. König.

Der Teil des Waldes, in dem die Wölfe lagern mußten, wurde von den Jägern umstellt. Es war schneidend kalt, der Wind heulte durch die Föhren und trieb mir die hellen Schneeflocken ins Gesicht, daß ich, als nun vollends die Dämmerung einbrach, kaum sechs Schritte vor mir hinschauen konnte. Ganz erstarrt verließ ich den mir angewiesenen Platz und suchte Schutz tiefer im Walde.

Seit er selbst an der Spitze des Betriebes stehe, sei das Geschäft mächtig im Aufschwung. „Und es ist immer noch ausdehnungsfähig.“ Er erfand. „Jetzt hab’ ich Verträge mit zwanzig Kreisblättern. Die Berliner Warenhäuser machen mich überhaupt wahnsinnig ...“ Kienast unterbrach schneidend: „Dann haben Sie wohl gerade alles abgeliefert, denn ich sehe nirgends fertige Ware.“

Immer nebeliger und kälter wurde es, durchdringend, schneidend kalt. Wenn der gute, heilige Dunstan des Gottseibeiuns Nase nur mit einem Hauch von diesem Wetter gefaßt hätte, anstatt seine gewöhnlichen Waffen zu brauchen, dann würde er erst recht gebrüllt haben.

Ja in unsre Freuden, Sohn, Ist kein Dorn doch also schneidend, Daß er nicht auch Rosen trägt. So, habt Dank, habt Dank, ihr Lieben! Seh ich euch so vor mir stehen, Mit dem freudetrunknen Auge, Mit dem lebensmut'gen Blick, Will die Hoffnung neu sich regen, Und erloschne, dunkle Bilder Aus entschwundnen, schönern Tagen Dämmern auf in meiner Brust.