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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Lange violette Staubgefäße in großer Zahl strahlen aus der schneeweißen zarten Blüthenhülle hervor, freilich hier so hoch an der Mauer, daß man sie nur schwer erreichen kann. An vielen Orten der Riviera wird der Kapernstrauch im Großen gezogen, seine Blüthenknospen sind es und nicht die Früchte, die als Kapern dienen.
Wie festlich machen ihn die vor Erwartung und Lebenslust glänzenden Augen der Frauen, ihre schneeweißen Nacken, ihr herrliches Haar wie scheinen sie alle zu rufen voll reizender Ungeduld: den Vorhang auf! den Vorhang auf! Wie gern sie leben und leben sehn, wie ganz unverständlich es ihnen wäre, wenn nun plötzlich ein Mann aufstünde und spräche: Nein, nicht den Vorhang auf! nicht auf!
Da ging ihm das erhitzte Blut mit der kühlen Ueberlegung durch, mitten im dichtesten Gewühl beugte er sich nach vorn, preßte eine Sekunde lang seine Lippen auf den schneeweißen Hals, da wo er sich aus dem spitzenbesetzten Kleidersaum hob. Sie schauerte leicht zusammen, ließ die Arme sinken: »Bitte, führen Sie mich wieder nach oben!« Auf der Treppe blieb er einen Augenblick lang stehen.
Klara stand mit Wynfried auf der Brücke, und sie sahen dem Fährboot entgegen, das vom jenseitigen Ufer Fräulein Edith heranbrachte. Schlank, im engen schneeweißen Sportkostüm, einen langen hellblauen Mantel überm Arm, stand sie und winkte schon von weitem.
Um die schneeweißen dünnen Locken des Paares waren Blumenkränze geflochten, eine lange Reihe folgte ihnen, bunt aus Personen von dem verschiedensten Alter zusammengestellt, Greise und Greisinnen, Männer und Frauen in den Mitteljahren, viel blühende Jugend und ein zahlreicher fröhlicher Kinderschwarm.
Und nachdem auf ihr Zeichen ein Kammermädchen erschienen war und beider Garderobe gebracht hatte, schritt sie ihm, einen weißseidenen Sonnenschirm über sich, seidengraue, bis über die Arme fallende Handschuhe an den Händen und ein grauseidenes, zartes Tuch mit langen, schneeweißen Seidenfranzen um die Schultern geschlungen, von dem hochgelegenen freien Balkon herab in den Garten voran.
Und Trine saß allein und verlassen mit gelben, gefurchten und gerunzelten Wangen und von Tränen und Jammer triefenden Augen und schneeweißen Haaren in der frierenden Ecke ihres leeren Zimmers und hielt ihren magern und in der Asche verbrannten Kater auf dem Schoße und weinte jämmerlich über den kargen Brocken, die man ihr von fern zuwarf; denn keiner mochte ihr gern nah kommen.
"Das will ich," sprach Gunther, dieser Ritter schnell und kühn. "So schau ich ihrer Eine in jenem Fenster an, 405 Im schneeweißen Kleide, die ist so wohlgethan: Die wählen meine Augen, so schön ist sie von Leib. Wenn ich gebieten dürfte, sie müste werden mein Weib."
In einem niedern, dunkeln Stüblein, dessen einziger Schmuck ein armseliges Bett, ein alter Tisch von Tannenholz und ein mit zerrissenem alten Leder überzogener Großvaterstuhl war, saß ein Weiblein mit schneeweißen Haaren und armseligen "G'häs" und: "Schau, geistlicher Bueb, kann holt nicht aufstehen, denn ich bin lahm, aber setze Dich daher und sei willkommen im Namen Jesu Christi!"
Wenn er bei seinem schneeweißen Alter noch munter sein kann, so muß es dreißig-, ja hundertmal seines jungen Sohnes Pflicht sein, den Kopf hoch zu tragen und die Menschen mit Augen wie der Blitz anzuschauen. Aber die Mutter gab mir, und meinen Brüdern weit mehr als mir, Gedanken mit auf die Welt. Die Mutter ist gestorben.« Der Dame, die sehr lieb dastand, kam ein klagendes Ach aus dem Munde.
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