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In die Stube eintretend, wird Biber herzlich begrüßt und willkommen geheißen vom Sohn und der Thrinele. „Potz tausig! Isch der Bueb au wieder uf de Bine! Gottwilche ußerm Bett!“

Rasch faßt sich die Alte; hier thut Hilfe not. Auf ihr Geheiß wird Michel entkleidet und in sein Bett gebracht. Eine Dirn muß schleunigst zur Kräuterkäthe um Heilkräuter laufen. Mit bebender Hand legt Mütterchen einen neuen in Schnee getauchten Verband auf die Wunde, indes Biber sich vomOchsenwirt den Hergang des Unglückes erzählen läßt. Gestochen, gemordet sein Bueb von einem Salpetererbueben!

Wo sollte in dieser Zeit sonst ein Plätzlein gefunden werden, wo der verstoßene Bueb überwintern konnte? Ganz beruhigt schläft Benedict ein, erwacht sehr frühe und lauscht, bis ein Getrabe im Wirthshause entsteht, darf nicht lange darauf warten, läßt sich den Weg ein bischen sagen und dieser ist nicht schwer aufzufinden.

In einem niedern, dunkeln Stüblein, dessen einziger Schmuck ein armseliges Bett, ein alter Tisch von Tannenholz und ein mit zerrissenem alten Leder überzogener Großvaterstuhl war, saß ein Weiblein mit schneeweißen Haaren und armseligen "G'häs" und: "Schau, geistlicher Bueb, kann holt nicht aufstehen, denn ich bin lahm, aber setze Dich daher und sei willkommen im Namen Jesu Christi!"

Wenn der Herr General aber wissen lassen thäte, wohin nach erfolgter Genesung der Bueb kommen solle, werde der Michel sicherlich sich stellen, freiwillig kommen, wasmaßen die BiberischenHalunkenseien und zur Ordnungspartei auf dem Walde gehören.

Meinst du, es werde Niemand nach der Uhr fragen? Aus der Kirche bringt der Vater die Hiobspost, gestern Abend sei dem Melchior die Silberuhr, welche er an der Wand hängen hatte weggefunden worden, der Benedict glaubt sein Todesurtheil zu vernehmen, doch flicht der Vater diesmal keinen Seilstumpen und versetzt dem Bueb nur gelegentlich einen Stoß, daß derselbe der Länge nach zu Boden stürzt und will einen Fußtritt oben drauf setzen, den die herbeieilende Mutter jedoch verhindert.

Willst halt noch zu deiner Schläferin, gelt? ... Möcht' nur auch wissen, was du denkst! ... Du der lustigste Bueb im Dorf, im Dorf, magst mit einem so todten Mädle gehen, wie die Margreth eines ist, während die vornehmsten Mädlen, wie meine Hanne, die Hanne dort, die Finger nach dir lecken!"