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Und plötzlich kam es über ihn mit unbezwinglicher Gewalt. Er mußte weinen und weinte all den großen stummen Schmerz seiner gemarterten Seele aus und weinte die Freuden der Erlösung und der Rettung. Und als es sich im Bettlein daneben regte da riß er sich los und beugte sich über das kleine rosige Gesicht. Lange kniete er so da.

Aber du weißt ja, der Geist, wenn er sich selbst begriffen und seine Macht kennen gelernt hat, hängt nicht ab von sanfteren oder rauheren Lüften; auch weißt du, wie wir über Schmerz und Freude denken, und bist einverstanden damit. "Oder macht dir der Ehrgeiz zu schaffen?"

Und doch fuercht ich den Schmerz der Koenigin, Sie koennte glauben, was ich selber glaube. Ich rette denn die wirre Majestaet, Sieh zu, dass du baldmoeglichst sie entfernest. Esther. Ich sagt' es ja: es ist der Weg des Ungluecks. Koenigin. Es ward gesagt, der Koenig sei hier oben. Garceran. Er war, doch ging er fort. Koenigin. Und hier die Juedin. Manrique.

Weh und Freude, Schmerz und Lust schauten allen, die das Spiel mitspielten, schimmernd und lechzend aus den Augen. Einige Augen waren niedergeschlagen, und Lippen waren da, die entfärbten sich und stammelten. Schwelgerische Rosen, die in ihren eigenen Farben zerflossen, prangten aus dem üppigen Bild lockend und bezaubernd hervor.

In meinem Zustand wirken auch Schmerz und Freude gleichmäßig stark auf mich; erlaubt man jemand bei mir einzutreten, den ich lange nicht gesehen, so ergießt sich ein Strom von Tränen aus meinen Augen, und dann kommt das Fieber.

Wenn ich ganz wahr gegen mich sein will, so weiß ich es selbst nicht einmal. Ich will mein Kind haben, will es umarmen, herzen, küssen, und fürchte mich doch vor diesem Augenblick. Das aber weiß ich gewiß, daß mich ein wohliges Gefühl beschleicht, wenn ich an den Schmerz denke, den ich dem Vater dieses Kindes zufüge. Lou will im Walde bleiben, bis alles fertig zur Abreise ist.

Phaon. Melitta. So jung noch und so traurig, Maedchen? Ah! Phaon. Ich hoerte dich erst zu den Goettern rufen Um eines Freundes Brust. Hier ist ein Freund! Es bindet gleicher Schmerz, wie gleiches Blut, Und Trauernde sind ueb'rall sich verwandt.

Sie aber entzog sich rasch, ungeduldig, und wie von einem Schmerz betroffen, seinen Zärtlichkeiten, stieß ein rauhes: „Nein, nein, laß, ich mag jetzt nicht!“ heraus und verließ das Gemach. Tankred wollte aufbrausen und ihr nacheilen, aber er unterließ es doch. Er würde mit ihr schon alles wieder ins Gleichgewicht bringen.

Jetzt verwandelte der dumpfe Schmerz der Trauernden sich in einen ungeheuren Jammer. »O, können Sie es begreifen, wie ganz verarmt ich binrief sie unter einem Strom von Tränen aus. »O, warum mußte der liebe Gott mir dieses einzige Kind nehmen?

Georg preßte des Vaters Hand und trank ihm und der Mutter und den Geschwistern zu und die Mutter hob ihr Glas und stieß mit dem Sohne an, aber mehr vermochte das Mutterherz nicht zu lange hatte sie jetzt gewaltsam gegen ihr eigenes Gefühl an- und den Schmerz niedergekämpft, den Anderen zu Liebe; länger war sie es nicht im Stande, und das Glas mit zitternder Hand niedersetzend, daß der Wein über und auf das Tischtuch floß, stand sie auf, warf die Arme krampfhaft um den Hals des Sohnes und schluchzte laut.