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Die Hexen sagt man, die zur Liebe zwingen, Sie bohren Nadeln, so, in Wachsgebilde, Und jeder Stich dringt bis zum Herzen ein, Und hemmt und foerdert wahrgeschaffnes Leben. Nun haengt es da und ist so schoen als stumm, Ich aber red ihn an als Koenigin Mit Mantel und mit Krone die mich kleiden. Die Juedin, sie gefiel Euch, leugnet's nur!

Samt all der Maerchenwelt, die Wahrheit auch Von Kain und Abel, von Rebekkas Klugheit, Von Jakob, der um Rahel dienend freite Wie heisst das Maedchen? Garceran. Herr, ich weiss nicht. Koenig. Ei! Von Ahasverus, der den Herrscherstab Ausstreckte ueber Esther, die sein Weib Und selber Juedin, Schutzgott war den ihren.

Die Tuer geht auf, und hell im Kerzenschimmer, Auf dunkeln Samt die Glieder hingegossen, Den weissen Arm umkreist von Perlenschnueren, Lehnt weichgesenkten Hauptes die Ersehnte, Die goldnen Locken nein, ich sage, schwarz! Des Hauptes Rabenhaar und so denn weiter! Du siehst, ich bin gelehrig, Garceran, Und da gilt gleich denn: Christin, Maurin Juedin. Garceran.

Und doch fuercht ich den Schmerz der Koenigin, Sie koennte glauben, was ich selber glaube. Ich rette denn die wirre Majestaet, Sieh zu, dass du baldmoeglichst sie entfernest. Esther. Ich sagt' es ja: es ist der Weg des Ungluecks. Koenigin. Es ward gesagt, der Koenig sei hier oben. Garceran. Er war, doch ging er fort. Koenigin. Und hier die Juedin. Manrique.

Auf Maurinnen sind Streiter wir der Grenze Zu Recht verwiesen, doch die Juedin, Herr Koenig. Spiel etwa du den Kostveraechter doch! Ich wette, wenn das Maedchen dir dort oben Nur einen Blick gegoennt, du waerest Flamme. Ich selber lieb es nicht dies Volk, doch weiss ich, Was sie verunziert, es ist unser Werk; Wir laehmen sie und grollen, wenn sie hinken.

Ich muss mal den Koenig sehen, Und er mich, ja, ja, er mich. Wenn er kommt und wenn er fragt: Wer ist dort die schoene Juedin? Sag, wie heisst du? Rahel, Herr! Isaaks Rahel! sprech ich dann, Und er kneipt mich in die Backen. Heisse dann die schoene Rahel. Mag der Neid darob zerplatzen, Wenn sie's aergert, kuemmert's mich? Esther. Vater! Isaak. Wie? Esther. Dort naht der Haufen. Isaak.

Drum geht, weil es noch Zeit, begegnet nicht Dem Raecher, der zum Richter noch zu heiss. Manrique. Weib, wir sind Christen. Esther. Nun, Ihr habt's gezeigt. Ich lobe mir die Juedin, weiss es Gott! Manrique. Als solche abzubuessen auch bereit Was wir gefehlt, uns willig unterwerfend. Legt Eure Schwerter ab. Hier ist das meine. Die Wehr an Mannes Seite spricht von Schutz.