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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Gut, sehr gut, Jule, wenn du dich auf solche schon gefaßt gemacht hast; es kommt noch heute Einquartierung in das Schloß. Was? Mann? Spaß oder Ernst? Das wäre mir! Ob es dir wäre oder nicht wäre, recht oder unrecht wäre, Jule, das gilt all’ gleich! Der jüngste der gräflichen Herren Enkel kommt, dem wirst du doch das Schloßthor nicht zusperren wollen, Jule?

Aber statt ihn ausreden zu lassen, erhob sich Theonie mit einemEntschuldige, bitteund hörte, was der nun doch mit einer brennenden Lampe ins Zimmer tretende Fregegehorsamstzu melden hatte. „Der Verwalter von Falsterhof läßt fragen, ob er morgen Vormittag zum Vortrage kommen dürfe.“ „Ja, Frege, es paßt mir um elf Uhr!“ Nun schloß sich die Thür wieder.

Da war ich gleich hier in dem Hof und als ich euch in dem alten Hühnerstall so klagen hörte, wünschte ich, daß das Schloß wieder seyn möchte, wie es einst im höchsten Glanze bei unsern Vorältern gewesen; auch wünschte ich euch als schöne Leute in den besten Jahren und mich als eine schöne vernünftige Jungfrau, über die Puppen wollt' ich sagen Kunstfiguren-Jahre hinaus zu sehen; zürnet nicht lieber Vater, aber der Gedanke an die Kunstfigur von Birkenreis kann mich noch jetzt erbittern."

Weit von hier, am fernen Rhein Ist ein Schloß, ein Gütchen mein, Gelder, Wechsel stehn bereit, Fertig wie mein Wink gebeut. Dorthin, wo mich niemand kennt, Wo man mich: von Eschen nennt, Nach dem stillen Gütchen hin, Dahin, Berta, laß uns fliehn.

Am andern Morgen ging er mit dem Zauberer in des Königs Schloß. Der Zauberer war froh, als er den Dieb im Käfig fand und wollte ihn auch nicht eher herauslassen, als bis das Männlein seine wahre Gestalt gezeigt haben würde. Zu dem Ende schnitt er ihm den halben Bart unter dem Kinne ab, ließ Feuer bringen und fing an die Barthaare zu sengen.

Was es enthielt, waren nur weiße Blätter, denn nie hatte sie das Bedürfnis gefühlt, ihm etwas anzuvertrauen. Wie in halber Zerstreuung schloß sie es auf und legte es geöffnet auf den Schreibtisch. Sie griff nach der Feder, tauchte sie ein und plötzlichwie von einer inneren Macht getrieben, schrieb sie die Worte nieder: »Seit ich ihn gesehen –« Weiter kam sie nicht.

Der Spruch aber lautete folgendermaßen: "Gesegnet seiest du! Leg ab das Schwert und ruh! Genieße Heim und Rast Als Herr und nicht als Gast! Den Wulfenbecher hier Dreimal kredenz ich dir! Erfreue dich am Wein! Willkomm..." Hier schloß entweder der zaubertüchtige Spruch oder dann kam noch etwas gänzlich Unleserliches, wenn es nicht zufällige Male der Verwitterung waren.

Bestürzt blickte der Lehrer Arnold an, der schweigend sein Geld auf den Tisch legte und die Wirtsstube verließ. Specht seufzte. Er schloß grübelnd die Augen. Bald machte auch er sich auf den Weg, schlenderte die finstere Dorfstraße entlang und kam bis zum Hankaschen Zaun. Er lehnte sich an das Gartentor und begann melancholisch zu pfeifen, scheinbar ohne Absicht und nur in sich selbst versinkend.

Siehe, schloß er seine Erzählung, dies sind die Begebenheiten dieser fürchterlichen Nacht, o alle Erscheinungen weisen mit ihren Gräßlichkeiten nach einem Mittelpunkt, meinem Elende hin; der Greis, der dir glich, der mich mit täuschender Freundschaft empfing und mit Gottesläugnungen von sich jagte, ja nur das Grausen wird mich mit Zulma vermählen, meine Hochzeit wird sein, wie ich sie in dieser Nacht gesehen habe und auf dem Leichnam meines Vaters werde ich in die Wohnung der Verdammten steigen, ja, die Hölle hat mir einen Spiegel vorgehalten, in dem mir die Zukunft vorübergezogen ist.

Alles das hatte Johann Bogdán gar oft besprochen mit den Kameraden, wenn nach harten Gefechten Kritik geübt wurde an den Gefallenen, die sich dumm gestellt, und ihre Ungeschicklichkeit mit dem Leben bezahlt hatten. Mit Riesenschritten vorwärts eilend auf dem wohlbekannten Wege hügelan zum Schloß, war er jetzt gleichsam untergetaucht in seinen Erinnerungen.

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