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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Er war nicht traurig und nicht heiter, nicht tätig und nicht schlaff; es war etwas mit ihm vorgegangen, das ihn unter neue Gesetze stellte. Er bereitete sich auf einen Kampf vor; Duell mit einem mächtigen, unsichtbaren Gegner. Er sammelte sich. Er schöpfte Atem. Die Leiche der Toten war in die Oberlinsche Villa gebracht worden, in das Musikzimmer neben dem Vestibül.

Sie schaute gerade vor sich hin, aber nicht auf einen bestimmten Punkt, sondern sie blickte weit in die Ferne und sie schien etwas wahrzunehmen, das mehr und mehr ihre Angst erregte. Ihre Arme hingen schlaff an dem grauen, wollenen, schwarzgemusterten Morgenrock herab und ihre kleinen, feinen, schmalen und mageren Hände leuchteten förmlich durch das Zimmer.

Ohne Verzug antwortete er ihr, schrieb wie im Weinrausch mit Fingern, die von der Aufregung schlaff waren. War es doch ein weibliches Wesen, das ihm von Bluts wegen zugehörte. Stundenlang saß er in der Nacht und betrachtete immer wieder das Bildnis der Schwester. Mitte August verlangte Herr Ratgeber mit Strenge, daß Engelhart der Müßiggängerei ein Ende mache und einstweilen nach Würzburg reise.

"Ich kann nicht, ich fühle in mir nicht den Beruf dazu! Darum soll auch mir niemand helfen. Alles soll mir unter den Händen zerbrechen, alles." Er konnte nicht mehr; sein Haupt sank in seine rechte Hand; die linke hing schlaff herab; er sah aus, als könne er sich überhaupt nicht mehr rühren. Und so blieb er sitzen, ohne ein Wort zu sagen. Da fühlte er etwas Warmes auf seiner herabhängenden Hand.

Der zweite Tag begann mit Hitze, am Mittag schon wurden die Gesichter schlaff. Die Kinder auf den Brüstungen schrien. Das Volk hetzte Hunde in die Arena. Gegen Abend fiel der Tod des Judas, den Villon spielte. Während sieben Teufel mit Hammelschädeln und Kuhglocken über dem Kopf tosten, erhob sich eine dunkele Sonne.

Salambo sank auf den Ebenholzschemel und blieb lange, am ganzen Leibe zitternd, mit schlaff zwischen den Knien herabhängenden Armen sitzen, wie ein Opfertier am Fuße des Altars, des Schlages mit der Keule harrend. Die Schläfen summten ihr, sie sah feurige Ringe um sich kreisen und begriff in ihrer Betäubung nur noch das eine: daß sie bald sterben müsse. Aber wenn Tanit triumphierte!

Der Kopf lag tief aufs Gestein zurückgesunken; die blonden Haare, die bis zur Hüfte hinabflossen, waren voll Staub und dürren Laubes. Maren betrachtete sie aufmerksam. Sie muß sehr schön gewesen sein, dachte sie, ehe diese Wangen so schlaff und diese Augen so eingesunken waren. Ach, und wie bleich ihre Lippen sind! Ob es denn wohl die Regentrude sein mag?

Glaub’ mir, ich ehre das hoch, und schlage das Opfer darum nicht niedriger an. That ich doch desgleichen! Nur um des Gotenreiches willen griff ich nach deiner Hand und nun und nie kann ich dich liebenDa erstarrte Mataswintha. Sie ward bleich wie eine Marmorstatue: die Arme fielen ihr schlaff herab: sie starrte ihn mit großen, offnen Augen an. »Du liebst mich nicht? du kannst mich nicht lieben?

Napoleon III war frischer als sonst, zwar hingen seine Züge mit dem Ausdruck des Leidens und körperlicher Schmerzen schlaff herab, aber in seinem Blick machte sich eine gewisse an die vergangenen Tage seiner Jugend erinnernde Energie bemerkbar, als er mit seinem langsamen, etwas unsicheren Gang dem Minister entgegentrat, welcher es übernommen, das Steuer des Staatsschiffes, welches so lange die feste Hand des Herrn Rouher geführt hatte, durch die bedenklichen Klippen verschiedener Neuerungen zu führen.

Er schüttelte schon von weitem in lebhaftem Bedauern den Kopf und machte einen trichterförmigen Mund dazu. Aber als er den Schuster Hinnerke gewahrte, der mit den Kindern ging und seinen Regenschirm vor sich herstieß, versagten alle Muskeln seines Gesichtes, und es ward schlaff und dumm.

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