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Der Markgraf hörte die Rede des Trefflichen in gedankenvollem Schweigen an. Seine Überlegungen waren schon einmal denselben Weg gegangen; sie hatten jedoch eine halb abergläubische, halb empfindsame Scheu nicht zu besiegen vermocht. Er geriet in Verwirrung.

Dem Bruder zuliebe besiegte sie die Scheu vor ihm, und dem Ingenieur gefiel das blonde schöne Mädchen, das seine Geschichten in der vollklingenden alten Sprache des Thales erzählte, ausnehmend gut. Er behandelte es mit Auszeichnung. »Ein Brigante wie du bist, hat so ein Edelweiß zur Schwesterscherzte er zu Josi.

Wenn man dazu seine ganze zurückgezogene Lebensführung, seine häufigen langen Reisen und die Scheu nimmt, die irgendwie alle vor ihm hatten, so wird man wohl begreifen, daß er in den Augen der Leute zu einer Art Original wurde, dem man allerhand geheimnisvolle Dinge zutraute, hinter dem man alles mögliche suchte, und dem man fast übernatürliche Eigenschaften beilegte.

Eine beklemmende Stille trat ein; ich wagte nicht, mich umzusehen, mein Blick haftete auf meinen nackten Füßen, als sähe ich sie zum erstenmal, sie waren so weiß, so schrecklich weiß! mir stieg das Blut bis in die Stirne. Ich berührte scheu das Wasser mit den Zehen. »Es es ist zu kaltbrachte ich mühsam hervor und zog die Füße rasch unter die Kleider.

Da sagten meine Schergen, um Übermuths willen und Frevels gegen den heiligen Stand wär’ ich gefangen auf des Bischofs Geheiß; »So gnad’ ihn Gott«, hört’ ich dann, »nun ist ihm das Pochen und die weltliche Lust vergangenKinder, die auf der Straße spielten, wichen vor mir scheu hinweg und liefen zur Seite hin zu ihren Müttern, die auf ihren Armen die kleineren trugen.

Aber die weiße Tür zwischen den grünen Hecken verschloß das stille Reich hinter ihr. Scheu sah ich mich um; niemand weit und breit! Der niedrige Holzzaun hinter der zweiten breiteren Pforte war kein unüberwindliches Hindernis ein paar Risse im Rock, eine Schramme am Arm , und in Goethes Garten stand ich.

Arme Königin, möchte, wenn es dir helfen könnte, dein Fluch an meinem Fleisse wahr werden! Vierter Aufzug. Erste Scene. Bolingbroke. Ruft den Bagot hervor Sage nun ohne Scheu, was du von Glosters Tode weißst; wer half dem Könige dazu, und wer vollbrachte diese unglükselige That? Bagot. Wenn ihr das wissen wollt, so stellt mir den Lord Aumerle vor die Augen. Bolingbroke.

Sein Umgang mit dem Vater fing an meine Fantasie immer mehr und mehr zu beschäftigen: den Vater darum zu befragen hielt mich eine unüberwindliche Scheu zurück, aber selbst selbst das Geheimnis zu erforschen, den fabelhaften Sandmann zu sehen, dazu keimte mit den Jahren immer mehr die Lust in mir empor.

Felder bewunderte den rastlosen Eifer, die unwillige und doch so gänzliche Hingabe des Künstlers an sein Werk; er verstand insgeheim dies schmerzliche, heiße Ringen um ein Letztes, nie sich Erfüllendes, und die Art, in der es sich äußerte: in fieberhafter Arbeit, ewigem Gemurr und wilden Flüchen... Und dieser, der Künstler, war sich völlig darüber klar, daß er nie ein Modell wie dieses je gefunden hatte und wiederfinden würde, das so mit ihm bis zur beiderseitigen Ermattung ging und instinktiv mit ihm arbeitete... Er hätte es nie gesagt, vielleicht nicht einmal zugegeben, aber in seiner Art und Weise sprach sich deutlich seine Dankbarkeit aus: ob er Felder eine Zigarette drehte oder ihm von den Tiefen seiner Künstlersehnsucht sprach, die er vor jedem anderen scheu verschloß.

Er hatte stets den Gedanken gehabt, Gutes zu tun, wenn er einmal genug eingesammelt hätte. Er klammert sich daran fest; natürlich hatte er diesen Gedanken gehabt. »Weshalb baut er denn keine Hüttenfragt er scheu. »Er schämt sich. Man könnte ja leicht glauben, daß er aus Furcht vor den Leuten täte, was er stets zu tun beabsichtigt hat