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Aktualisiert: 15. September 2025
Abneigung und Scheu trennt in Deutschland den Zivilisten vom Militär, den Edelmann vom Bürger, diesen vom Bauer, den Kaufmann vom Gelehrten; auch hier also das vorherrschende Prinzip die Privatexistenz.
Scheu und besinnend blickte Anna zu Boden, dann eilte sie hinaus, klingelte und schickte zum Hausarzt, der schon nach einer halben Stunde kam. Anna wartete auf seinen Bescheid. »Gnädige Frau«, sagte der Arzt, als er Borromeos Zimmer verlassen hatte, »unser Freund scheint sehr verändert; um das zu konstatieren haben Sie mich aber wahrscheinlich nicht gebraucht.
Kaum aber hatte sie diese Worte gesprochen, und sah wie Aller Blicke auf sie gerichtet waren, als auch die natürliche mädchenhafte Scheu wieder jedes andere Gefühl verdrängte; das Blut schoß ihr in Strömen nach den Schläfen, und die Blicke niederschlagend, als ob sie selber jetzt gerade eine unrechte Handlung gethan, und nicht im Gegentheil Andere von einer solchen zurückgehalten hatte, glitt sie in die sie dicht umschließenden Büsche zurück, und war auch im nächsten Moment hinter dem Felsenhang verschwunden.
Ein Ochsenwagen knatterte langsam heran, die hohen Räder mahlten leise im Sand, und ein Hindu hockte auf der Deichsel, dicht zwischen den Schwänzen der prächtigen, geduldigen Tiere, sein Kinn zwischen den mageren Knien. Er blinzelte scheu zu mir herüber, ohne einen Gruß zu wagen, die gewaltigen Hörner der Ochsen schaukelten gemächlich wohl einen Meter lang über den blendend weißen Rücken.
Er ließ die Sache, für die er sich geopfert, auf sich beruhen. Er wich den Menschen aus, wurde scheu und wunderlich. Er verließ seine Stadtwohnung und zog sich ganz in seine Villa zurück. Diese Villa lag am Ende der Südwestvorstadt, nahe den bewaldeten Hügeln und inmitten eines großen Gartens, der vor neugierigen Blicken durch eine hohe, steinerne Mauer geschützt war.
Aber es erhob sich von neuem und die nächsten Tage fort ein Fragen nach dem Wie und Wo, dem Aussehen und Gebaren der Menschen in ihren Tagen. Man bestaunte sie wie wilde Tiere trotz aller Scheu. Die aber vermochten in ihrer Errettung nichts Sonderbares oder Unglaubliches mehr zu sehen.
Florian hat vor einigen Jahren einen Korb bekommen und ist nun scheu und mißtrauisch gegen das schöne Geschlecht, was wirklich sehr schade ist, da er zu jener Art von Männern gehört, die für das Heim und die Familienfreuden wie geschaffen sind, und er eine Frau sehr glücklich machen würde.
Ich war als Vertreter der Regierung verpflichtet, ihn so weit zu fördern, als er uns nützte, wenn er mir aber, was damals oft geschah, in jenem Sessel gegenübersaß, den nun Sie einnehmen, so bin ich niemals ein Gefühl heimlicher Scheu vor der seltsamen Undurchdringlichkeit seines Wesens losgeworden.
In den Werken unserer Dichter ist allerlei enthalten, zu dem man sich als Erzieher nicht freudig bekennen durfte; davor warnen, hieß darauf hinweisen, und so tat man so, als glaubte man uns, daß wir selber alles Gefährdende scheu von uns abweisen würden. Aus einem so verdruckten Getue kommt nie was Gescheites heraus.
Diese Klasse macht stillen, aber tiefen Eindruck aufs Publikum. Es ist etwas Mystisches in dieser Art der Kritik, was die Menschen mit Scheu und Beben erfüllt. Die s e c h s t e Klasse ist die T o t s c h l ä g e r k l a s s e.
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