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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die Größte des Schauspielhauses zwingt die Schauspieler, überlaut zu sprechen, denn der im entferntesten Winkel sitzende Matrose will für seine Sixpence so gut alles hören und vernehmen als die vornehmste Lady in der ersten Loge. Deutliche Aussprache ist demnach die erste Forderung, welche das englische Publikum an den Schauspieler macht.

Ich versäume nicht leicht, diesem Feste beizuwohnen. Als ein leidenschaftlicher Liebhaber der Menschen, vorzüglich des Volkes, so daß mir selbst als dramatischem Dichter der rückhaltslose Ausbruch eines überfüllten Schauspielhauses immer zehnmal interessanter, ja belehrender war als das zusammengeklügelte Urteil eines an Leib und Seele verkrüppelten, von dem Blut ausgezogener Autoren spinnenartig aufgeschwollenen literarischen Matadors; als ein Liebhaber der Menschen, sage ich, besonders wenn sie in Massen für einige Zeit der einzelnen Zwecke vergessen und sich als Teile des Ganzen fühlen, in dem denn doch zuletzt das Göttliche liegt als einem solchen ist mir jedes Volksfest ein eigentliches Seelenfest, eine Wallfahrt, eine Andacht. Wie aus einem aufgerollten, ungeheuren, dem Rahmen des Buches entsprungenen Plutarch lese ich aus den heitern und heimlich bekümmerten Gesichtern, dem lebhaften oder gedrückten Gange, dem wechselseitigen Benehmen der Familienglieder, den einzelnen halb unwillkürlichen

Neunaugen !", da schlich sich fröstelnd, die Hände in abgetragene, viel zu kurze, geflickte Beinkleider gesteckt, einen verschossenen Frack auf dem ausgehungerten Leibe, einen mannigfach brüchigen, beulenreichen Filzhut auf dem Haupte, eine verwitterte, magere, kleine Gestalt über den Markt, auf welchem öde Stille herrschte, nachdem sich eben die Zuschauer des Schauspielhauses, die vielleicht eine neue Posse von Raupach ausgezischt, verlaufen hatten.

Jacopone, der gelehrte Wer ists, der ihn hier nicht kennte, Seine Weisheit nicht verehrte, Nicht ihn einen Gönner nennte? Über diesen Mann gesenket Hat sich jüngst ein bittres Leiden, Und in Tränen ganz ertränket Ist er nicht mehr zu beneiden. In des Schauspielhauses Brande Ward sein herrlich Weib verletzet, Und zu einem bessern Lande Von dem Herrn der Welt versetzet.

Traurig unter Trauerweiden, Stehen diese dort noch immer Und sie starren nach der Stadt, Die im dunkeln Seegewässer Widerspiegelt, schier verhöhnend, Alle Flammen ihrer Freude Stehen dort wie im Parterre Eines großen Schauspielhauses, Und des Vitzliputzli-Tempels Helle Plattform ist die Bühne, Wo zur Siegesfeier jetzt Ein Mysterium tragiert wird. »Menschenopfer« heißt das Stück.

Also Hradscheck war in bester Stimmung, und ein Ausdruck derselben war es, daß er diesmal mit einem besonders großen Vorrath von Berliner Witzlitteratur nach Tschechin zurückkehrte, darunter eine komische Romanze, die letzten Sonntag erst vom Hofschauspieler Rüthling im Koncertsaale des königlichen Schauspielhauses vorgetragen worden war und zwar in einer Matinée, der, neben der ganzen #haute volée# von Berlin, auch Hradscheck und Editha beigewohnt hatten.

Junge Leute, die das Nothung-Motiv pfeifen und abends die Hintergründe des modernen Schauspielhauses füllen, wandern, literarische Zeitschriften in den Seitentaschen ihrer Jacketts, in der Universität und der Staatsbibliothek aus und ein. Vor der Akademie der bildenden Künste, die ihre weißen Arme zwischen der Türkenstraße und dem Siegestor ausbreitet, hält eine Hofkarosse.

Wenn an einem öffentlichen Gebäude die Fassade nicht einmal als Ein- und Ausgang benutzt wird, wenn man auf einer großen Freitreppe Gras wachsen sieht, so regt sich unwillkürlich das Gefühl, das Unbenutzte auch für eine Überladung zu halten. Doch mögen die Kenner über den äußern architektonischen Wert des Schauspielhauses entscheiden!

Jenen Damen sind eigene Sitze im Hintergrund des Schauspielhauses angewiesen. Mit dem Einschreiben des Namens gewinnt man das Recht, mehrere Plätze, in welcher Reihe Bänke man will, bis zu Ende des ersten Aufzuges für sich aufbewahren zu lassen. Man kann seinen eigenen Bedienten hinschicken, oder, was gewöhnlicher ist, einen Shilling bezahlen.

Wort des Tages

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